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Deutsch-fin­ni­sche Hoch­schul­part­ner­schaft be­kräf­tigt

22.03.2023, Pressemitteilung :

Die Präsidentin der Hochschule Neu-Ulm (HNU), Prof. Dr. Uta M. Feser, besuchte vom 12. bis 16. März 2023 gemeinsam mit Kanzler Marcus Dingel die finnische Partnerhochschule in Oulu. Die Gäste wollten mehr über das innovative Raum-, Lehr- und Lernkonzept der OAMK erfahren und verlängerten den gemeinsamen Vertrag zum Double Degree.

HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser und HNU-Kanzler Marcus Dingel besuchten die finnische Oulu University of Applied Sciences (OAMK), mit der seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit besteht. Vor Ort verlängerten Präsidentin Feser und die OAMK-Präsidentin Dr. Heidi Fagerholm das Double-Degree-Abkommen der beiden Hochschulen um weitere fünf Jahre. Anwesend war auch der Vize-Rektor der OAMK, Jyrki Laitinen. Die Vereinbarung sieht vor, dass Studierende der Studiengänge Betriebswirtschaftslehre (BWL), Data Science Management (DSM), Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation (IMUK) und Information Management Automotive (IMA) im Rahmen des regulären Studiums zwei Semester in Finnland absolvieren und Bachelor- bzw. Masterabschlüsse von beiden Hochschulen erhalten. Double-Degree-Studierende der OAMK verbringen ihrerseits zwei Semester an der HNU und erhalten ebenso zwei Abschlüsse.

Neue Kooperationsideen: produktiver Austausch über gemeinsame Schwerpunkte

Die finnischen Partner gaben Einblicke in ihr Raum-, Lehr- und Lernkonzept, das die Vermittlung und den Erwerb von Lernkompetenzen in den Vordergrund rückt. „Die OAMK setzt auf ein ganz ähnliches Raumkonzept wie die HNU: möglichst viel Platz für die Zusammenarbeit im Team“, berichtet HNU-Kanzler Dingel. „Das wird etwa über Gruppenarbeitsräume realisiert, wie auch wir sie mit dem Umbau der HNU-Bibliothek geschaffen haben.“

Auf dem Programm des Besuchs stand auch ein Besuch der Fakultät für Gesundheitsmanagement, in dessen Zuge eine künftige Zusammenarbeit auf Masterebene besprochen wurde. Zudem besuchten die HNU-Gäste die in Oulu ansässige Firma Nokia, die auch wieder eine Niederlassung in der Ulmer Wissenschaftsstadt hat. Man denke über künftige Angebote für ein Studium mit vertiefter Praxis und gemeinsame Transferprojekte nach.

Besonders produktiv gestaltete sich der Austausch über den gemeinsamen Schwerpunkt rund um Innovation, Entrepreneurship und Start-up-Development. „In diesen Bereichen können wir viel voneinander lernen“, sagte HNU-Präsidentin Feser. „Wir bleiben hier in regem Kontakt mit der OAMK und werden uns über weitere Kooperationsmöglichkeiten in diesen Bereichen austauschen“.

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HNU-Präsidentin Feser (vorne links) unterzeichnet mit OAMK-Präsidentin Fagerholm (vorne rechts) das Double Degree-Abkommen. Dahinter HNU-Kanzler Dingel (links) und OAMK-Vize-Rektor Laitinenen.