Beauftragter gegen Antisemitismus

Antisemitismus wird an der Hochschule Neu-Ulm nicht toleriert: Der Beauftragte gegen Antisemitismus an der HNU setzt sich dafür ein, Antisemitismus entschieden zu bekämpfen und ein sicheres Umfeld für jüdische und israelische Studierende sowie Beschäftigte zu schaffen.

Keine Toleranz für Antisemitismus

Der zunehmende Hass gegen jüdische Menschen, der in ganz Deutschland vor sich geht, erschüttert uns zutiefst und erfüllt uns alle mit tiefer Betroffenheit und Sorge. An der Hochschule Neu-Ulm setzen wir uns entschlossen dafür ein, unsere Studierenden und Beschäftigten vor Diskriminierung und Gewalt zu schützen, unabhängig von Herkunft oder Religionszugehörigkeit.

Hochschulen Orte der Vielfalt und Toleranz

Unsere Hochschule ist ein Ort der Vielfalt und Toleranz und das soll auch so bleiben. Daher haben jegliche Formen von Antisemitismus und Rassismus an der HNU keinen Platz. Um sicherzustellen, dass sich jüdische und israelische Studierende und Beschäftigte weiterhin sicher fühlen können, bedarf es der gemeinsamen Anstrengungen aller Hochschulangehörigen.

Fünf-Punkte-Aktionsplan

Die Hochschule Neu-Ulm unterstützt deshalb wie alle 33 bayerischen Hochschulen den von Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume vorgestellten Fünf-Punkte-Aktionsplan gegen Antisemitismus der bayerischen Hochschulen:

  1. Umfassende Bewusstseinsbildung: Regelmäßige Gesprächsplattform mit jüdischen Studierenden und Lehrenden
  2. Klare Verantwortlichkeiten und feste Ansprechpartner: Antisemitismusbeauftragte an allen 33 staatlichen bayerischen Hochschulen
  3. Verstärkte Bildung und Prävention: Ausbau von Lehre und Forschung zu Antisemitismus an den bayerischen Hochschulen
  4. Konsequentes Hochschulordnungsrecht: Null Toleranz bei antisemitischen Vorfällen, Exmatrikulation als Ultima Ratio
  5. Schlagkräftiges Netzwerk: Bollwerk aus Hochschulen, Polizei, Justiz und Politik

Eine ausführliche Pressemitteilung zu diesem Aktionsplan kann auf der Website der Bayerischen Staatsregierung eingesehen werden.

Beauftragter gegen Antisemitismus an der HNU

Dem zweiten Punkt des 5-Punkte-Aktionsplanes ist die Hochschule Neu-Ulm direkt nach Vorstellung des Aktionsplans nachgegangen und hat mit Fabian Girschick, der gleichzeitig auch Diversity- und Gleichstellungsbeauftragter der HNU ist, einen Beauftragten gegen Antisemitismus ernannt. Sein Ziel ist es, gemeinsam mit dem Kollegium der HNU und der anderen bayerischen Hochschulen zeitnah die weiteren Punkte zu erfüllen. Gerne steht er allen Hochschulangehörigen jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Kontakt

Fabian Girschick

Beauftragter gegen Antisemitismus

Telefon: 0731/9762-1104

Standort: Edisonallee 5, E5.2.01

Zum Profil von Fabian Girschick

Fabian Girschick