Projekt: „Smart Solutions in Wellbeing“ – Innovative Lösungen in der Gesundheitsversorgung in Finnland
Im Projekt "Smart Solutions in Wellbeing" arbeiteten HNU-Masterstudierende mit Studierenden der Hochschule in Kajaani/Finnland (KAMK) zusammen.
Die finnischen Studierenden zeigten aus dem beruflichen Kontext Problemstellungen auf, für die innovative Lösungen gefunden werden mussten. In der interdisziplinären und interkulturellen Zusammenarbeit erwarben die Studierenden Erfahrungen im Projektmanagement, wie auch im wissenschaftlichen Arbeiten. Die Zusammenarbeit erfolgte weitgehend virtuell. Den Abschluss bildete die Publikation eines englischsprachigen Artikels. Bestandteil des Projekts waren zwei so genannte Intensive Weeks in Finnland und an der HNU. Hier trafen sich die Studierenden, um in Workshops die virtuell erarbeiteten Konzepte und Ideen zu finalisieren.
Beispiele für Innovationen:
- App zur Gesundheitsprävention mit Schwerpunkt psychische Belastungen für Beschäftigte im Gesundheitswesen (insbes. Stress, Burn-Out Prävention).
- Alarm bzw. Sicherheits-App für ein Krankenhaus (u.a. Notfallroutinen, Fluchtwege) mit einem integrierten CIRS (critical incident reporting system) und damit der Möglichkeit kritische Vorfälle ad hoc zu erfassen und ins Risikomanagement zu integrieren.
- Drucksensible Matte zum Einsatz im Krankenhaus bzw. in der Pflege zur frühzeitigen Erkennung bzw. Prävention von Dekubitusgefahren (Druckgeschwüre durch langes Liegen).
- Optimierung der Warenlogistik in einer Krankenhausapotheke um dem Verfall von Medikamentenvorräten zu begegnen (Haltbarkeitsdaten).
- Qualifizierter Patientenruf im Krankenhaus mittels Tablet-APP, um das Personal an das Patientenbett zu bringen, das hinreichend qualifiziert ist (z.B. Pflegehilfskräfte bei Bitte um Trinken und Fachkräfte bei Fragen zu Schmerzen). Ziel war eine möglichst gute Nutzung der Personalressourcen zu erreichen.
- Trainings-App zu Brandschutzzwecken mittels virtual reality Trainingssettings. Statt klassischen Schulungsansätzen sollten so Handlungskompetenzen in virtuellen (Echt-)Szenarien erprobt werden. Zudem werden orts- und zeitunabhängige Qualifizierungen möglich.
- Triage-App zur Selbsteinstufung von Patienten in Notfallambulanzen in Krankenhäusern, um eine bessere Akzeptanz für Wartezeiten zu vermitteln und Patienten eine realistische Einschätzung der eigenen Situation zu ermöglichen
- Praxispartner
- Hochschule in Kajaani/Finnland (KAMK)
- Kurs
- Innovation Project
- Studiengang
- Digital Healthcare Management (M.A.)
- Betreuung des Projektes
- Prof. Dr. Alexander Würfel
Eindrücke aus dem Projekt
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