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Laura Anna Maria Vdovic

Portraitfoto von Laura Anna Maria Vdovic

Studiengang: Betriebswirtschaft (B.A.)

Arbeitgeber: KPMG AG Wirfschaftsprüfungsgesellschaft

Position: Unternehmensberaterin


Geradlinig oder über Umwege: Wie verlief Ihre schulische Laufbahn und welche Interessen hatten Sie als jüngerer Mensch?
Meine schulische Laufbahn verlief zunächst relativ geradlinig bis zum Abitur. Danach habe ich mich jedoch bewusst entschieden, nicht sofort ein Studium oder eine Ausbildung zu beginnen, sondern als Langstreckenflugbegleiterin die Welt zu entdecken. Diese Zeit hat mir wertvolle interkulturelle Erfahrungen gebracht und meine Fähigkeit gestärkt, flexibel und strukturiert zu arbeiten – Eigenschaften, die mir später auch in meiner beruflichen Laufbahn sehr geholfen haben. Schon früh hatte ich ein starkes Interesse an analytischem Denken und wirtschaftlichen Zusammenhängen. Zahlen haben mich immer fasziniert, insbesondere die Art und Weise, wie sie genutzt werden können, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Daher habe ich mich nach meiner Zeit als Flugbegleiterin gezielt auf meine Karriere konzentriert und meinen Weg in die Unternehmensberatung mit Schwerpunkt Rechnungslegung eingeschlagen. Hier kann ich meine analytischen Fähigkeiten und mein Interesse an finanziellen Strukturen optimal einsetzen.


Welche Tipps können Sie jungen Menschen geben, die auf der Suche nach dem passenden Studiengang sind?
Jungen Menschen auf der Suche nach dem passenden Studiengang würde ich raten, sich intensiv mit den eigenen Interessen und Stärken auseinanderzusetzen. Praktische Erfahrungen, sei es durch Praktika oder Gespräche mit Berufstätigen, können dabei helfen, ein klareres Bild von den Möglichkeiten zu bekommen. Vor allem aber: Sich nicht unter Druck setzen! Der perfekte Weg zeigt sich oft erst mit der Zeit, und manchmal führen Umwege genau zu den Erfahrungen, die einen wirklich weiterbringen!


Welche Tipps würden Sie Studierenden Ihres Studiengangs geben?
Ich würde Studierenden raten, sich früh praktische Erfahrungen zu sichern – sei es durch Praktika, Werkstudentenjobs oder den Austausch mit Berufstätigen. Netzwerken ist in diesem Bereich besonders wertvoll. Außerdem hilft es, sich nicht nur auf die Theorie zu fokussieren, sondern auch ein gutes Verständnis für praxisnahe Anwendungen zu entwickeln. Und ganz wichtig: Offen bleiben für neue Möglichkeiten – oft ergeben sich die besten Chancen abseits des ursprünglich geplanten Weges.


Wie lautet Ihr Ratschlag an alle Absolvent/innen, die auf der Suche nach ihrer ersten Arbeitsstelle sind?
Mein Rat an Absolventinnen und Absolventen ist, offen und flexibel zu bleiben. Die erste Stelle muss nicht der perfekte Job für die nächsten Jahrzehnte sein – wichtiger ist es, Erfahrungen zu sammeln und sich weiterzuentwickeln. Netzwerken kann dabei eine große Rolle spielen, sei es über Kontakte aus Praktika, der Universität oder berufliche Plattformen. Außerdem lohnt es sich, gezielt nach Unternehmen zu suchen, die nicht nur fachlich passen, sondern auch kulturell und persönlich. Und nicht zuletzt: Selbstbewusst auftreten! Man bringt mehr mit, als man sich oft selbst zutraut.


Welche Erfahrungen aus Ihrem Studium an der HNU haben sich im Berufsleben als wertvoll erwiesen?
Besonders wertvoll waren die praxisnahe Ausbildung und der enge Bezug zur Wirtschaft. Die Kombination aus theoretischem Wissen und praxisorientierten Projekten hat mir geholfen, komplexe Sachverhalte schnell zu erfassen und in der Praxis anzuwenden. Zudem waren Teamarbeit und der Austausch mit Unternehmen während des Studiums eine gute Vorbereitung auf die Anforderungen im Berufsleben.


Wie würden Sie folgenden Satzanfang vervollständigen?
Die HNU…  “hat mir nicht nur fundiertes Fachwissen vermittelt, sondern auch eine praxisnahe und zukunftsorientierte Denkweise, die mich optimal auf meinen beruflichen Weg vorbereitet hat."