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Ju­lia Schrapp

Julia Schrapp

Studiengang:  Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation (B.A.)

Arbeitgeber: Uzin Utz AG

Position: Referentin Unternehmenskommunikation


Geradlinig oder über Umwege: Wie verlief Ihre schulische Laufbahn und welche Interessen hatten Sie als jüngerer Mensch?
Geradlinig im Sinne davon, dass ich alles Begonnene beendet habe - ja. Allerdings hat es doch einige Jahre und verschiedene Ansätze gebraucht, um dort zu landen wo ich jetzt bin. Zuerst habe ich ganz normal an der Realschule meine mittlere Reife abgeschlossen. Danach habe ich eine Ausbildung zur Industriekauffrau absolviert und anschließend ein Jahr in meiner Ausbildungsfirma gearbeitet. Da ich leider nicht in meine Wunschbereich eingesetzt werden konnte, entschied ich mich nach dem einen Jahr, mein Abitur nachzuholen. Das habe ich dann zwei Jahre lang auf einer Berufsoberschule getan und daraufhin folgte das Studium und mittlerweile auch der Abschluss an der HNU.


Welche Tipps können Sie jungen Menschen geben, die auf der Suche nach dem passenden Studiengang sind?
Wenn man sich nicht ganz sicher ist, worin man eigentlich gut ist, würde ich im Nachhinein folgende Tipps geben: es kann durchaus helfen, das persönliche Umfeld zu fragen, wo denn Familie, Freunde etc. Talent in einem sehen. Oft wird es von außen besser wahrgenommen als von einem selbst. Außerdem sollte man Leidenschaften, die man bereits als Kind hatte, nicht ignorieren. Oft kommt das später wieder durch und kann einem enorm bei der Suche nach einem passenden Studiengang oder später Job helfen.


Welche Tipps würden Sie Studierenden Ihres Studiengangs geben?
Der erste und wichtigste Tipp für das sehr gruppenarbeitslastige IMUK-Studium ist definitiv: sobald du eine gute Gruppenkonstellation gefunden hast, behalte sie! Das kann einem viele verzweifelte Stunden und Nerven ersparen. Außerdem ist es natürlich immer hilfreich, wenn man Kontakte zu Studierenden im höheren Semestern hat. Die können einem oft gute Tipps geben oder auch beruhigen mit ihren Einschätzungen und Erfahrungen.


Wie sah Ihr erster Job aus und wie sind Sie darauf aufmerksam geworden?
Mein erster Job ist mein aktueller Job - ich arbeite bei der Uzin Utz AG in Ulm als Referentin Unternehmenskommunikation. In meinem siebten Semester war ich als Bachelorandin bei der Uzin Utz AG in der Abteilung Corporate Communications & Marketing angestellt und habe dort in Zusammenarbeit meine Abschlussarbeit verfasst. Dadurch hat sich im Anschluss meine Stelle ergeben, worüber ich sehr zufrieden bin.


Wie lautet Ihr Ratschlag an alle Absolvent:innen, die auf der Suche nach ihrer ersten Arbeitsstelle sind?
Eine Abschlussarbeit zusammen mit einem Unternehmen zu verfassen ist ein super Einstieg, um dort bestenfalls langfristig beschäftigt zu sein. Diese Erfahrung konnten auch einige meiner Mitstudierenden machen. Auch wenn Bachelorandenstellen eher selten ausgeschrieben sind - Initiativbewerbungen gehen immer.


Beschreiben Sie bitte Ihren Arbeitsalltag. An welchen Projekten arbeiten Sie und welche Aufgaben schätzen Sie ganz besonders?
Ich unterstütze die Unternehmenskommunikation und das bedeutet zum einen viel Schreiben. Dabei kann es um die verschiedensten Themen drehen: um externe Meldungen z. B. für die Presse, Redaktionsanfragen der Fachpresse, einen Bericht für eine ausländische Tochtergesellschaft oder interne Kommunikation im firmeneigenen Intranet. Zum anderen unterstütze ich in meiner Position auch verschiedene Veranstaltungen in der Durchführung z. B. durch die Vorbereitung der Materialien wie Präsentationen und selbstverständlich im Nachgang in der Kommunikation. Auch strategisch gesehen ist die Kommunikation ein enorm wichtiges Thema. Es ist eine Art Schnittstelle, die alle wichtigen Themen stets im Überblick haben und zum richtigen Zeitpunkt kommunizieren muss. An meinen Aufgaben schätze ich vor allem die Vielfalt – es kann jeden Tag eine völlig neue Aufgabe auf mich zukommen.


Wie würden Sie folgenden Satzanfang vervollständigen?
Die HNU…
"hat mich auf vielerlei Ebenen geprägt und nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weitergebracht."