Die HNU im Kontext der 17 Nachhaltigkeitsziele

Die 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs / Agenda 2030)

Agenda 2030

Die Agenda 2030 ist ein ein Fahrplan für die Zukunft, mit dem weltweit ein menschenwürdiges Leben ermöglicht wird und dabei gleichsam die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft bewahrt werden sollen.
Ihre 17 Ziele sind unter dem Namen "Sustainable Development Goals" (SDGs) bekannt.

Was die HNU unternimmt, um die 17 SDGs zu erreichen:

 

Die Ziele im Einzelnen

SDG 1: Keine Armut

# Armut in allen ihren Formen und überall beenden

  • BAföG:  In SDG 1 wird als Unterziel unter anderem die „Förderung der beruflichen und gesellschaftlichen Teilhabe“ gefordert:
    „BAföG“ ist die Abkürzung für Bundesausbildungsförderungsgesetz: Es ist eine staatliche Sozialleistung, die es Jugendlichen und jungen Erwachsenen ermöglicht, eine ihrer Eignung und Neigung entsprechende Ausbildung zu absolvieren – auch wenn die Eltern diese Ausbildung nicht finanzieren können. Ein Studium kann dadurch realisiert werden.
  • Bundesweite und landesspezifische Förderungen: In Deutschland gibt es für die Finanzierung eines Studiums eine Vielzahl öffentlicher und privater Stipendien. Sie unterscheiden sich durch Leistungsumfang, Auswahlkriterien und Geltungsbereich. Für die Vergabe eines Stipendiums sind neben überdurchschnittlichen Leistungen auch soziales, ehrenamtliches und/oder gesellschaftspolitisches Engagement entscheidend.  Die HNU bietet nach Terminvereinbarung eine persönliche Beratung über die verschiedenen Fördermöglichkeiten an.
  • Stipendien im Ausland: Auch hier unterstützt die HNU bei der Inanspruchnahme von Stipendien. Die Informationen zu den einzelnen Finanzhilfen,  die jeweiligen Förderbedingungen, Auswahlkriterien sowie Bewerbungsformalitäten befinden sich auf der Webseite "Internationales" des International Office der Hochschule. 

SDG 2: Kein Hunger

# Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern

  • An der HNU können Kinder von Studierenden bis zu 6 Jahren in der Mensa kostenfrei mitessen, für Studierende gibt es ermäßigte Preise.
  • Der Fairteilerschrank an der HNU:  „Zum Wegwerfen zu schade – für den Fairteiler genau richtig“
    Seit 2022 besteht eine Kooperation mit dem Verein foodsharing. Der Verein setzt sich für mehr Lebensmittelwertschätzung ein: Zu viel produzierte oder überflüssige Lebensmittel werden in Kühlschränken (Fairteiler Schränken) zur Mitnahme eingestellt und können kostenfrei entnommen und verzehrt werden. 
  • In der Region Ulm/Neu-Ulm gibt es die folgende kostengünstige Essensversorgungen:
    Die Tafelläden Ulm und Neu-Ulm | Foodsharing: über 5 weitere Fairteiler-Schränke in UL/NU |  to good to go-App: Verkauf überschüssiger Lebensmittel zu einem vergünstigten Preis an Selbstabholer | Die "Lebensmittelretter" in Neu-Ulm: kostenlose Verteilung von Lebensmitteln

SDG 3: Gesundheit und Wohlergehen

# Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern

  • Die HNU ist im Besitz des Zertifikats „Gesunde Hochschule“.Die "Gesunde Hochschule" steht allen Studierenden der HNU offen. Sie ist ein Angebot, dass der körperlichen und mentalen Gesunderhaltung der Studierenden dienen soll: 
    Das Team Studentisches Gesundheitsmanagement entwickelt jedes Semester neue Maßnahmen und Angebote (>>  Hochschulsport, Schlüsselkompetenzen, Psychosoziale Beratung), die die gesundheitliche Situation der Studierenden unterstützen sowie die Rahmenbedingungen der Studiengänge an der HNU verbessern sollen.
  • Die Mensa der Hochschule Neu-Ulm bietet neben drei täglich wechselnden Gerichten, von denen mindestens eins vegetarisch ist, eine große Auswahl an frischen Salaten die nach eigenen Wünschen zusammen gestellt werden können. Eine Auswahl von Desserts und portionierten Salaten rundet das Angebot ab.
  • Für ernährungsbewusste Studierende wird vom Studentenwerk Augsburg zusätzlich regelmäßig eine neue Menülinie „mensaVital“ angeboten, die sich auszeichnet durch frische Zutaten, vitaminschonende Zubereitung und gesunde Fettversorgung.

SDG 4: Hochwertige Bildung

# Inklusive, gerechte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern

Soziale Inklusion ist in Deutschland zu einem weitverbreiteten Begriff geworden. Hinter ihm steht die Idee, dass alle Menschen gleichberechtigten Zugang zu den verschiedenen Bereichen der Gesellschaft haben sollten, etwa zu Bildung, zum Arbeitsmarkt und zu Gesundheit. Ist eine Person ausgeschlossen, zum Beispiel auf Grund einer körperlichen Beeinträchtigung, wird die Ursache nicht in der Person selbst gesucht, sondern in gesellschaftlichen Barrieren, die folglich beseitigt werden müssen (Barrierefreiheit).

Auch  Studierende können von einer Beeinträchtigung oder Behinderung betroffen. Sie können bei der Teilhabe am Studium vor große Herausforderungen gestellt werden. Das macht es zu einem besonderen Anliegen, die Lehre möglichst inklusiv und barrierearm zu gestalten:

  • Im Bereich digitaler Barrierefreiheit: Berücksichtigung der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG)
  • In der Hochschul-Didaktik:  Berücksichtigung des Universal Designs for Learning (UDL) 
  • Über das BayZiel (Bayerisches Zentrum für Innovative Lehre) kann das Themenzertifkat „Inklusive Hochschullehre“ erworben werden.

SDG 5: Geschlechtergleichheit

# Geschlechtergerechtigkeit und Selbstbestimmung für alle Frauen und Mädchen erreichen
Der gleichberechtigte Zugang von Frauen und Mädchen zu Bildung, Gesundheitsversorgung, menschenwürdiger Arbeit und Entscheidungsprozessen fördert nachhaltiges Wirtschaftswachstum und dient der gesamten Gesellschaft.

  • Das Team der Beauftragten für die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst auf HNU-Hochschul- und Fakultätsebene berät persönlich und vertraulich bei Fragen zu Studium und Karriere, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Fördermöglichkeiten und Chancengleichheit, Diskrimierung und sexueller Belästigung. Einhaltung und Umsetzung des Gleichstellungskonzepts
  • Umsetzung der Regelungen des Bayerischen Ministerrats zur geschlechtergerechten Sprache in einem HNU-Sprachleitfaden
  • Es werden Seminare und Workshops abgehalten, Netzwerkaktivitäten gepflegt, Veranstaltungen für Schülerinnen durchgeführt (um sie für MINT-Studiengänge an der HNU zu gewinnen, z.B. Girls´ Day und Summer School) sowie die Promotionsförderung vorangetrieben.
  • Das Ziel der HNU ist es, die soziale, kulturelle und ethnische Vielfalt der Angehörigen zu fördern und die HNU zu einem diskriminierungsfreien Umfeld zu machen. Neben allgemeinen, repräsentativen Aufgaben setzt sie Diversityprojekte um wie zum Beispiel die All-Gender-Toiletten in der Hochschulbibliothek.

SDG 6: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

# Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten

Nicht nur durch den Klimawandel nimmt die Bedeutung von Wasser immer weiter zu, auch die wachsende Weltbevölkerung lässt den Verbrauch kontinuierlich ansteigen. 
"Think global, act local!" - Jeder Wasserverbraucher sollte sich auch in Deutschland mit dem wertschätzenden Umgang mit der Ressource Wasser befassen, aber nicht nur im eigenen Haushalt: 

  • An der HNU wird das Wasser aus dem anliegenden See mit Hilfe der Grauwasseranlage als Toilettenspülung verwendet. Dadurch wird der Trinkwasserverbrauch in den Gebäuden deutlich reduziert und somit ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz geleistet.
  • Mit der Brunnenanlage der HNU können jährlich bis zu 600.000 Liter Frischwasser eingespart werden. Der Einsatz von Brunnenwasser zur Bewässerung der Grünflächen trägt dazu bei, den Trinkwasserverbrauch erheblich zu reduzieren.
  • Auch durch die Einführung berührungsloser Waschbeckenarmaturen kann der Wasserverbrauch reduziert werden. 

SDG 7: Bezahlbare und saubere Energie

# Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern

Energie sparen, Klima schützen, Kosten senken - jeder Beitrag zählt:
Energie sparen trägt dazu bei, den Bedarf an Gas, Kohle und Öl zu verringern, energiepolitisch unabhängiger zu werden, Geld zu sparen und das Klima zu schützen. Denn: die beste Energie ist die, die wir gar nicht erst verbrauchen.

  • Mit ihrer Photovoltaik Anlage generiert die HNU im Jahr in etwa 20.000 Kilowattstunden elektrischen Strom.
  • In einem kontinuierlichen Prozess werden an der Hochschule die bisherigen Leuchtmittel durch LED ersetzt: Durch den Austausch der Leuchtstoffröhren erhofft sich die HNU eine Stromeinsparung von etwa 40- 60%.
  • Die HNU bezieht bereits  99% ihrer elektrischen Energie über Ökostrom (= nachhaltige, saubere Energiequelle).

SDG 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

# Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern

Die HNU fördert in ihrer Lehre das Bewusstsein für nachhaltiges Wirtschaftswachstum, zum Beispiel über Studienangebote, Projekte und Vorträge:

  • Masterstudiengang "International Entrepreneurship, Digitalization and Sustainability" (M.Sc) mit den Studieninhalten zu
    >> International Entrepreneurship: Methoden, Mindset, Gründungsprojekt, konsequente Customer-Insight-Orientierung
    >> Digitalization: Analyse und Anwendung disruptiver Technologien wie, KI VR/AR und deren Implementierung
    >> Sustainability: Grundlagen ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit, Umweltmanagement, Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeitsstrategien, praxisorientierte Projekte zur Umsetzung nachhaltiger Geschäftsmodelle
  • Projekt "24h für deine Region" (2022) - Gemeinsam nachhaltige Ideen für die Region Ulm, Neu-Ulm und Biberach entwickeln:
    In nur 24 Stunden sollten von den Studierenden der Verbundhochschulen (Uni Ulm, TH Ulm, HS Biberach, HS Neu-Ulm) mit Hilfe neuer Arbeitsmethoden wie Design Thinking und Prototyping originelle Lösungen für regionale Herausforderungen erarbeitet werden. Ob Fair Trade, Grünflächengestaltung, oder Upcycling und Kreislaufwirtschaft: Den kreativen Ideen zum Motto „Nachhaltigkeit in der Region Ulm/Neu-Ulm und Biberach“ wurden keine Grenzen gesetzt.
  • Der Founders Space der HNU ist ein in der Region einzigartiger Ort für innovative Gründungsideen und unternehmerische Leidenschaft. Er ist ein Raum für kreatives Experimentieren, Austausch/Networking, Co-Working sowie für die Umsetzung von Ideen. Durch die Vernetzung mit dem direkt angrenzenden Innovation Space der HNU kann auf die Räumlichkeiten und die technische Ausstattung zugegriffen und das eigene Projekt von der Grundidee bis zum fertigen Prototyp entwickelt werden.

 

SDG 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur

# Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen

Technologischer Fortschritt bildet die Basis für die Erreichung von Umweltzielen, wie der verbesserten Ressourcen- und Energieeffizienz.

  • Im Frühjahr 2020 wurde das praxisorientierte "IfE" an der Hochschule Neu-Ulm gegründet, im November 2023 erfolgte die Namenserweiterung zu "Institut für Entrepreneruship, Innovation und Nachhaltigkeit"  unter der Leitung der Professoren Pätzmann, Schallmo und Vizepräsident Kolb. Im Vordergrund steht der Transfer von Forschungsergebnissen in Unternehmen und zu Institutionen sowie die nationale und internationale Vernetzung.
  • Seit 2021 gibt es an der HNU einen Innovation Space unter der Leitung der Professoren Danny und Patricia Franzreb: 

    Der Innovation Space ist der Ort, an dem Ideen zum Leben erweckt werden, wo Studierende in inspirierenden Vorlesungen und Workshops lernen und kreativ werden und spannende Events stattfinden. Hier dreht sich alles um Science, Prototyping und Creative Experiences. Gemeinsam werden hier Innovationen und die Zukunft gestaltet. 

  • Auszeichnung 2022: Die HNU gehört im Bereich Gründungskultur zu den besten 25 Prozent unter den vergleichbar großen Hochschulen: Das belegt der neu erschienene Gründungsradar des Stifterverbandes. Zum sechsten Mal wurden deutschlandweit Hochschulprofile in der Gründungsförderung verglichen und daraufhin untersucht, wie sehr sie die Stärkung einer Gründungskultur fördern. Die Platzierung der HNU spiegelt den Aufbau von Strukturen sowie die erhöhte Sichtbarkeit und Akzeptanz der Studierenden im Bereich Gründung wider.

  • HNU Founders Space: Der Founders Space ist der Ort, an dem alle Gründungsaktivitäten und -themen zusammenlaufen. Hier werden den Startups sowohl die Infrastruktur als auch das Beratungsangebot sowie das Netzwerk zur Verfügung gestellt, um an ihren Ideen zu arbeiten und diese voranzubringen. Hierbei spielt es keine Rolle in welchem Stadium sich die Startups befinden - von der Anfangsidee bis hin zur Ausgründung unterstützt der Founders Space jedes einzelne Team.

 

SDG 10: Weniger Ungleichheiten

# Ungleichheiten in und zwischen Ländern verringern

Zu den Zielen des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gehört unter anderem die Forderung nach gleichen Möglichkeiten:

  • Alle Menschen sollen – unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Behinderung, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, Herkunft oder sozialem und wirtschaftlichem Status – gleiche Möglichkeiten haben.
  • Zur Unterstützung von studieninteressierten Flüchtlingen wurde die Gruppe „HNU welcomes refugees“ als Teil des Studierendenteams MOVE ins Leben gerufen (2016). Zu den Aufgaben gehörten unter anderem die Begleitung studieninteressierter Geflüchteter, die Konzeption und Betreuung eines Buddy-Programms für Sprachkursteilnehmer des DAAD-Programms „Integra“ sowie die Durchführung von Informationsveranstaltungen.

SDG 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden

# Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten
 
  • Die HNU strebt die Zertifizierung zur Fahrradfreundlichen Hochschule an.
  • In Kooperation mit den Stadtwerken Ulm können Studierende der HNU seit dem Wintersemester 2023/ 2024 das Studierendenticket für circa 24€ erwerben. Das Studierendenticket entspricht dem Deutschlandticket der Deutschen Bahn und soll den Verkehr von der Straße auf die Schiene bringen. 
  • Im Sommer 2023 entwickeln Studierende des Studiengangs Wirtschaftspsychologie Lösungsansätze für nachhaltige Mobilität in Kooperation mit der Stadt Neu-Ulm: Ergebnis dieser Kooperation war die Installation einer Fahrradreparaturstation auf dem Gelände der HNU, die für alle zugänglich ist.

SDG 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion

# Förderung von nachhaltigem Konsum und nachhaltiger Produktion

Umweltverträglicher Umgang mit natürlichen Ressourcen effizient und nachhaltig gestalten.

  • Lebensmittelverschwendung: Die HNU führt seit 2022 eine Kooperation mit dem Verein "Foodsharing", dieser setzt sich für mehr Lebensmittelwertschätzung ein: Zu viel produzierte oder überflüssige Lebensmittel werden in Kühlschränken (sogenannte Fairteiler Schränke) zur Mitnahme eingestellt und können kostenfrei entnommen und verzehrt werden. Die HNU besitzt einen Fairteiler Schrank im Kopierraum des B-Gebäudes.
  • Effizienter Ressourceneinsatz: Energieeffiziente Beleuchtungssysteme, wassersparende Technologien (Grauwasseranlage, Wassersparende Armaturen in Sanitäranlagen), Digitalisierung von Prozessen und Lehrmaterialien um Papierverbrauch zu reduzieren.
  • Aufklärungsarbeit und Schaffung nachhaltiger Lebensstile: Kommunikationskampagnen und Sensibilisierung, Förderung von nachhaltiger Mobilität

SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz

# Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

Erfolgreicher Klimaschutz ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nur gemeinsam erreicht werden kann. Seit 2022 beschäftigt die HNU einen Klimaschutzmanager, der ein umfassendes Klimaschutzkonzept für die Hochschule erarbeitet:

  • Das Klimaschutzkonzept der HNU (Fertigstellung bis Februar 2025) dient als strategische Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe für die zukünftigen Klimaschutzaktivitäten der Hochschule und soll den Klimaschutz als Querschnittsaufgabe nachhaltig verankern. Weitere Details zum Klimaschutzmanagement befinden sich hier
  • Die bereits stattgefundenen, zahlreichen Beiträge zum Klimaschutz an der Hochschule sind im Einzelnen auf der Seite "Der ökologische Handabdruck" (Campustour) beschrieben. 

SDG 14: Leben unter Wasser

# Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen

Etwa 70 Prozent der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt. Doch heute schwimmen in jedem Quadratkilometer der Meere hunderttausende Teile Plastikmüll. Seevögel verenden qualvoll an Handyteilen in ihrem Magen, Schildkröten halten Plastiktüten für Quallen und Fische verwechseln winzige Plastikteilchen mit Plankton.

Die HNU will einen Beitrag leisten und strebt an, eine plastikfreie Hochschule zu sein:

  • Reduzierung von Plastik durch die Bereitstellung von Brita-Wasserspendern: Wiederverwendbare, mitgebrachte Flaschen können mit frischem Wasser befüllt werden.
    Aufstellungsorte: Mensa (Gebäude A), Cafeteria (Gebäude B). Clubraum D (Gebäude A)
  • Weitgehend Verzicht auf Plastikbecher bei der Ausgabe von Kaffee 
  • Diverse Workshops zur Aufklärung zu "Plastikfreiem Leben"
  • Hochschuleigener See mit Fischbestand

SDG 15: Leben an Land

# Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen

Um natürliche Ressourcen zu schützen und die Biodiversität zu erhalten und zu fördern, setzt die HNU folgendes um:

  • Die geplante Begrünung des 2024 neu gebauten Modulbau-Dachs fördert Biodiversität und Artenvielfalt und verbessert das Mikro-Klima. 
  • Außengelände Gebäude A + B: Bepflanzung mit nachhaltigen Pflanzen, überwiegend mit Gräsern. 

SDG 16: Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

# Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen
  • Die Stabstelle Recht der HNU berät die Hochschulleitung, Verwaltung, Einrichtungen und Fachbereiche in allen hochschulrechtlichen Angelegenheiten. Neben Gesetzen, Satzungen und Richtlinien stellt sie den Verwaltungsmitarbeitern Anleitungen und Anträge zur Verfügung. Über eine Funktionsadresse können juristische Fragen gestellt werden, die von der Stabstelle beantwortet werden.
  • Die Vertretung der Belange behinderter Arbeitnehmer/innen in Form von Beratung und Unterstützung erfolgt durch den Schwerbehindertenbeauftragten der HNU. Er kümmert sich um die Förderung der Eingliederung von schwerbehinderten Menschen am Arbeitsplatz, die Teilnahme an Bewerbungsverfahren mit schwerbehinderten Bewerber/innen, um die Mitwirkung an Lösungen durch Verhandlung mit der Dienststelle und zuständigen Stellen bei Anregungen und Beschwerden von schwerbehinderten Menschen, und kontrolliert die Einhaltung geltender Rechtsvorschriften zu Gunsten schwerbehinderter Mitarbeiter/innen.  

SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

# Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen.

Nicht nur zahlreiche Partnerschaften mit Unternehmen und Institutionen, sondern auch aktiver Austausch in Verbünden, Netzwerken und Clustern prägen die Kooperationsaktivitäten der HNU.

Denn erfolgreiche Innovationen entstehen aus der Kombination von Wissen aus unterschiedlichen Quellen und aus der Zusammenarbeit verschiedener Akteure in einem Netzwerk. Im folgenden eine Übersicht: