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Stu­die­ren­de ent­wi­ckeln in­no­va­ti­ve Lö­sun­gen für bar­rie­re­freie Ni­vea-Pro­duk­te

21.07.2023, Stu­di­um :

Produktverpackungen so optimieren, dass sie besser auf die Bedürfnisse von Menschen mit kognitiven oder motorischen Einschränkungen zugeschnitten sind: Dieser wichtigen Aufgabe haben sich Studierende der Hochschule Neu-Ulm (HNU) im Rahmen eines gemeinsamen Projekts mit Nivea gestellt. In mehreren Teams entwickelten sie ein Semester lang verschiedenartige innovative Lösungen für barrierefreies Produktdesign, mit denen sich die gesellschaftliche Inklusion und Teilhabe der Zielgruppe erhöhen lässt.  

Die 96 Studierenden des Studiengangs IMUK (Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation) bildeten zwölf Teams, die kreativen Ideen in verschiedenen Formaten umsetzten: Neben physischen Prototypen über Renderings bis hin zu NFTs und App-Konzepten wurden auch Ideen für audiovisuelle Kampagnen entwickelt, mittels derer die Produkte einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden können. Um die Bedürfnisse der Zielgruppe besser zu verstehen, führten die Studierenden im Vorfeld Interviews mit Menschen, die unter kognitiven oder motorischen Einschränkungen leiden. Diese Erkenntnisse flossen direkt in die Entwicklung der Prototypen ein, die anschließend getestet und auf dem Feedback der Nutzerinnen und Nutzer basierend weiter optimiert wurden.

Am Schluss der intensiven Projektarbeit konnten die Projektteams innovative Lösungen präsentieren, die es Menschen mit kognitiven oder motorischen Einschränkungen ermöglichen, die Produkte von Nivea selbstständig und ohne Barrieren zu nutzen. Mit den entwickelten inklusiven Verpackungen und intuitiven Bedienungskonzepte lässt sich die Selbstständigkeit und Lebensqualität dieser Zielgruppe deutlich verbessern.

Hautpflegeprodukte für alle: Semesterprojekt mit Potenzial für die Zukunft

Das Semesterprojekt hat nicht nur den Studierenden wertvolle Erfahrungen und Einblicke in die Entwicklung barrierefreier Produkte ermöglicht, sondern auch die Beteiligten von Nivea inspiriert. „Wir freuen uns sehr über die positive Kooperation mit Frau Prof. Franzreb und ihren Studierenden. Mit dem Pilotprojekt wollten wir sehen, wie die Generation Z das Thema Accessible Packaging für NIVEA versteht und an die Sache herangeht“, sagte Jenny Behnk, Interim Creative Director und Design Manager bei Nivea. „Das Engagement der Studierenden und die Lösungen auf verschiedenen Ebenen (Packaging bis Mixed Reality) haben uns überzeugt. Wir möchten einige Ideen weiter ins Unternehmen tragen und einen ‚real impact‘ zum Thema Accessible Packaging beitragen. Wir bedanken uns für die sehr gute Zusammenarbeit und freuen uns schon auf die nächsten Projekte“.

Der Projektpartner honorierte die Arbeit der HNU-Studierenden mit mehreren Spendenschecks im Wert zwischen 200 und 500 Euro, die an soziale Einrichtungen für Menschen mit Beeinträchtigung gespendet werden können.

„Für die Studierenden war es von besonderer Bedeutung, dass ihre Ideen und Lösungen einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten können“, erklärte Prof. Patricia Franzreb, die das Projekt leitete. „Das Projekt zeigt, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse und Herausforderungen von Menschen mit kognitiven oder motorischen Einschränkungen ernst zu nehmen und innovative Lösungen zu entwickeln, um ihre Teilhabe am Alltag zu verbessern.“

 

Ansprechpartnerin
Prof. Patricia Franzreb