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Stu­die­ren­de be­sich­ti­gen welt­weit ein­zig­ar­ti­gen DRK-In­ten­siv­bus

25.04.2023, Stu­di­um :

Innerhalb von drei Wochen wurde er umgebaut: der weltweit einzigartigen Intensivbus des DRK Rettungsdienst Heidenheim – Ulm gGmbH, geponsert von der EvoBus GmbH. Ziel war der Transport von Coronakranken, die in ein anderes Krankenhaus transportiert werden sollten.
 

Die Simulationen zu Beginn der Corona-Pandemie zeigten für den Alb-Donau-Kreis und die Stadt Ulm einen Bedarf an Intensivbetten, der regional nicht abzudecken war. Es war absehbar, dass viele Patienten:Innen in andere Regionen transportiert werden müssten. Die Geschäftsführung des Deutschen Roten Kreuzes Rettungsdienst Heidenheim – Ulm gGmbH griff im März 2020 zum Telefonhörer und kontaktierte die EvoBus GmbH, mit der Idee einen Reisebus umzubauen. Damit sollte Kapazität für den Transport von möglichst vielen Intensivpatienten geschafften werden. EvoBus stellte umgehend einen Bus zur Verfügung, der in enger Zusammenarbeit von EvoBus und dem Rettungsdienst Heidenheim – Ulm als weltweit einzigartiger Intensivtransportbus innerhalb von drei Wochen umgebaut wurde. Der heutige Koordinator für den Intensivbus Tim Polak erstellte das Anforderungsprofil für die Ausstattung und Bestückung des Busses, in dem vier Intensivpatienten gleichzeitig versorgt und mehrere hundert Kilometer transportiert werden können.

Tim Polak und sein Kollege Max Hentschel ermöglichten jungen Menschen, den Bus direkt an der HNU zu besichtigen. Vor Ort waren Studierende des Vertiefungsfaches Management, von ambulanten Einrichtungen aus dem Studiengang Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen und Studierende der Fächer Notfallmedizin sowie Diagnostische Maßnahmen aus dem Studiengang Physician Assistent . Zudem bereicherte Tim Polak die o.g. Vorlesungen von Christoph Stachel, Judith Mantz und Mona Spiegel durch einen spannenden und praxisnahen Vortrag zur Organisation des Rettungsdienstes und zur Entstehungsgeschichte des Intensivbusses. Die Studierenden des Studiengang Physician Assistent bekamen zu guter Letzt noch die Gelegenheit, das Inventar des Intensivbus aus medizinischem Blickwinkel zu testen.

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