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Phy­si­ci­an As­sis­tant: Ko­ope­ra­ti­ons­ver­trag mit neun­ter kli­ni­scher Ein­rich­tung un­ter­zeich­net

06.11.2020, Pressemitteilung :

Physician Assistants übernehmen von Ärztinnen oder Ärzten delegierte Aufgaben. Innerhalb des interdisziplinären Studiengangs arbeitet die HNU eng mit u.a. Kliniken zusammen, um den erforderlichen Praxisanteil in der Ausbildung sicherzustellen. Zuletzt unterzeichnete das Klinikum Memmingen den Kooperationsvertrag.
 

Zum Sommersemester 2020 startete der Studiengang Physician Assistant (B.Sc.) an der Hochschule Neu-Ulm (HNU). Dabei absolvieren die Studierenden bis zu 20 Praxis-Wochen im Jahr bei Kooperationspartnern der Hochschule. Nun konnte die HNU den neunten Klinik-Partner für die enge Zusammenarbeit gewinnen. Kooperationsverträge bestehen jetzt mit den Praxispartnern Alb Fils Kliniken, Therapiezentrum Burgau, Kreiskliniken Dillingen/Wertingen, Kreiskliniken Günzburg-Krumbach, Fachklinik Ichenhausen, Klinikum Memmingen, Rems-Murr-Kliniken, RKU - Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm und dem Universitätsklinikum Ulm. Die Kooperationen wurden vertraglich vereinbart zwischen der Geschäftsführung der klinischen Einrichtungen und Prof. Dr. Uta M. Feser, Präsidentin der HNU.

Die Kooperationen sichern die Basis für die Praxisverträge zwischen den Einrichtungen und Studierenden. Die Studierenden haben so die Möglichkeit, sich gemäß eines Logbuchs der Ärztekammer aktiv in der Notaufnahme, im OP und auf der Station, in der Allgemeinmedizin oder in der Funktionsdiagnostik einzubringen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Dabei werden die Kooperationseinrichtungen sowie die Studierenden im Praxisbetrieb vom Praxisbeauftragten der HNU, Prof. Dr. Walter Mihatsch, betreut.

Der Bachelorstudiengang an der HNU ist staatlich anerkannt, akkreditiert und gebührenfrei. Voraussetzung ist eine abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung in einem anerkannten Gesundheitsberuf. Mit mindestens drei Jahren Berufserfahrung nach Abschluss der Ausbildung ist auch ein Studium ohne Abitur möglich. Der Physician Assistant zählt laut dem online-Portal „gehalt.de“ zu den zehn wichtigsten Trendberufen 2019.

Die Absolventinnen und Absolventen steigen überall dort ein, wo Patientinnen und Patienten behandelt werden. Sie üben von Ärztinnen und Ärzten delegierte Tätigkeiten aus und sorgen für Kontinuität in der Behandlung. Physician Assistants (auch medizinischer Assistent oder Arztassistent) werden als „Alleskönner“ ausgebildet. Sie bewegen sich an der Schnittstelle zwischen Medizin und Gesundheitsmanagement. Sie entlasten die Ärztinnen und Ärzte als „rechte Hand“ nicht nur bei organisatorischen Themen, sondern wirken auch bei komplexen Untersuchungen und Diagnosestellungen sowie beim Erstellen des Behandlungsplans mit. Sie assistieren bei Operationen und nehmen teilweise kleinere Eingriffe selbständig vor.

Am 10. November 2020 findet ein Online-Informationsabend zum Physician Assistant statt. Von 17 bis 18:30 Uhr erhalten Studieninteressierte Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung.

Im eigens eingerichteten DocLab der HNU werden praktische ärztliche Fertigkeiten einschließlich realistisch eingerichteter Anamnese- und Untersuchungsstationen für die Lehrpraxis unterrichtet.  (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Im eigens eingerichteten DocLab der HNU werden praktische ärztliche Fertigkeiten einschließlich realistisch eingerichteter Anamnese- und Untersuchungsstationen für die Lehrpraxis unterrichtet.