Mit einem Umsatz von 12.5 Milliarden Euro, 51.000 Mitarbeitenden weltweit und 140 Gesellschaften auf allen Kontinenten gehört Liebherr zu den Global Playern. HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser freute sich, Dr. Andreas Lugert als Speaker für das Management-Forum gewinnen zu können: „Der Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis ist Teil unserer DNA. Wir bedanken uns für die spannenden Einblicke und anschaulichen Best Practices, die für die HNU überaus bereichernd sind.“
Hohe Lohn-, Bau- und Energiekosten, Bürokratie sowie schwierige gesetzliche und regulatorische Rahmenbedingungen lassen Deutschland als Produktionsstandort immer unattraktiver erscheinen. Dr. Andreas Lugert sieht die aktuelle Situation und Zukunft der industriellen Produktion jedoch auch aus einem anderen Blickwinkel. Für den Standort Deutschland sprechen aus seiner Sicht mehr Gründe dafür als dagegen. Er nannte hierbei die nach wie vor hohe Produktivität und das hohe Maß an Innovationsfähigkeit, lokale Märkte und regionale Lieferketten und rückte vor allem auch die hohe Kompetenz des Personals und das hohe Bildungsniveau in Deutschland in den Fokus. Weiter führte er Lösungsansätze zur Sicherung von Deutschland als Produktionsstandort aus, hier sei zum einen die Politik in der Pflicht, wenn es beispielsweise um rechtliche und administrative Rahmenbedingungen geht, zum anderen gäbe es aber auch bei den Unternehmen noch viel ungenutztes Potenzial.
Im Anschluss an seinen Vortrag hatte das Publikum, in dem auch zahlreiche hochrangige Vertretende aus Wirtschaft und Verbänden saßen, die Möglichkeit, Fragen zu stellen und in direkten Austausch mit Dr. Lugert zu kommen – eine Chance, die rege genutzt wurde und zu inspirierenden Diskussionen führte.
Über das HNU-Management-Forum
Die HNU lädt regelmäßig Führungspersönlichkeiten aus der Wirtschaft an die Hochschule ein, um im HNU-Management-Forum über aktuelle, praxisnahe Themen aus den unterschiedlichen Bereichen der Unternehmensführung zu berichten und ihren wertvollen Erfahrungsschatz zu teilen.
