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HNU-Stu­die­ren­de ent­wi­ckeln in­no­va­ti­ve Lö­sun­gen im Ge­sund­heits­we­sen

11.03.2024, Stu­di­um :

Innovativ, interkulturell und interdisziplinär: Acht Studierende des Masterstudiengangs „Digital Healthcare Management“ der Hochschule Neu-Ulm (HNU) erarbeiteten gemeinsam mit Studierenden der Kajaani University of Applied Sciences (KAMK) in Finnland innovative Lösungen für das Gesundheitswesen. Unter der Leitung der HNU-Professoren Dr. Alexander Würfel und Dr. Peter Kuhn beschäftigten sich die Studierenden eine Woche lang mit der Konzeption von Apps zu verschiedenen Gesundheitsthemen.

Die Kooperation mit der KAMK besteht bereits seit mehreren Jahren. In diesem Jahr beschäftigen sich die Studierenden unter anderem mit Apps zu den Themen Dentalhygiene, Fitnesstrainings für ältere Menschen und Depression. In diesen Konzepten wurden teilweise auch gamebasierte Ansätze entwickelt. Zudem entwickelte eine Gruppe von Studierenden eine Lösung zur Optimierung der Wundversorgung, mit dem Ziel besserer Materialnutzung und effizienterer Zeitverwendung des Pflegepersonals. Darüber hinaus haben die Studierenden eine digitale Lösung zur Erlebbarkeit von neurologischen Problemen entworfen, wie zum Beispiel ADHS oder Autismus. Hier wurden virtuelle Räume geschaffen, um Eltern und Bezugspersonen von Jugendlichen ein besseres Verständnis für diese Verhaltensstörungen zu geben.

Die weitere Ausarbeitung der Apps erfolgt in den kommenden Wochen, insbesondere in den Workshops der International Week Gesundheitsmanagement der HNU. Zu diesem Anlass werden die finnischen Studierenden und Kolleginnen der KAMK an die HNU kommen. Den Abschluss des Projekts bildet ein wissenschaftlicher Artikel der Studierenden in einer Publikation der KAMK, der noch in diesem Jahr erscheinen soll.

Prof. Dr. Alexander Würfel sagte über das Projekt: „Die Ideen der Studierenden lassen auf sehr spannende Ergebnisse hoffen. Wir freuen uns sehr, den Studierenden diese Möglichkeit bieten zu können, nicht nur interdisziplinäre, sondern auch interkulturelle Erfahrungen zu sammeln. Zugleich sind wir sehr dankbar, an der KAMK so tolle Kooperationspartner zu haben, ohne die ein derartiges Projekt undenkbar wäre.“

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