Im Rahmen des diesjährigen BayWISS-Kolloquiums wurden erneut junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende und zukunftsweisende Forschungsleistungen geehrt. Felix Holl (BayWISS-Verbundkolleg Gesundheit), der kooperativ an der HNU und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) promoviert, belegte mit seinem Dissertationsprojekt „Evaluationsmethoden für mobile Anwendungen in der gesundheitlichen Versorgung“ den zweiten Platz.
Bedeutende gesellschaftliche Relevanz: Forschung zu mobilen Anwendungen in der Medizin
Mobile Gesundheitsanwendungen wie etwa die Corona-Warn-App haben in jüngster Zeit einen enormen Bedeutungszuwachs erfahren – umso wichtiger sind verlässliche Kriterien für eine objektive Bewertung dieser Anwendungen und entsprechende Begleitevaluationen. Felix Holl greift dieses hochaktuelle Thema in seiner Forschung auf: Sein Promotionsprojekt leistet einen umfassenden Überblick über aktuelle Bewertungsmethoden und deren Beschränkungen und leitet daraus Empfehlungen für weitere Entwicklungen ab. Ziel seines Promotionsprojektes ist es, in Wissenschaft, Gesellschaft und Politik eine kritische Diskussion über künftige Bewertungsmethoden anzustoßen. Betreut wird die wissenschaftliche Arbeit durch Prof. Dr. Walter Swoboda (HNU) und Prof. Dr. Ulrich Mansmann (LMU).
Felix Holl absolvierte sein Bachelorstudium in Informationsmanagement im Gesundheitswesen an der HNU und sein Masterstudium in Global Health Sciences an der University of California. Seit 2018 promoviert er in der Medizininformatik.
