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Ar­beit im di­gi­ta­len Zeit­al­ter: neue Stu­die zu psy­cho­lo­gi­schen Ver­trä­gen

02.05.2024, For­schung :

Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung von Arbeit auf die wechselseitigen Erwartungen zwischen Arbeitgeber und Mitarbeitenden, den sogenannten psychologischen Vertrag? Mit dieser Frage hat sich HNU-Prof. Dr. Tassilo Schuster gemeinsam mit Lisa Ballas und Alexander Pflaum (beide Universität Bamberg) beschäftigt. Die Ergebnisse der konzeptionellen Studie sind nun im European Journal of Work and Organizational Psychology erschienen.

Mit der Publikation „Unravelling psychological contracts in a digital age of work: a systematic literature review“ bieten die Forschenden einen umfassenden Einblick in die gegenwärtige Forschung zum psychologischen Vertrag im digitalen Zeitalter der Arbeit (future of work). In der konzeptionellen Studie, die auf einer Literaturanalyse basiert, werden vier Mechanismen der Arbeitsdigitalisierung (Remote/virtuelle Zusammenarbeit, Online-Kommunikation, Algorithmusbasierte Koordination und Digitale Fähigkeiten) identifiziert und in einem Rahmenkonzept (ROAD-Framework) zusammengefasst.

Die Ergebnisse legen den konzeptionellen Grundstein für die zukünftige Forschung zu psychologischen Verträgen im digitalen Zeitalter der Arbeit, indem sie die dynamische Auswirkung der Arbeitsdigitalisierung auf verschiedene Phasen psychologischer Verträge beleuchten.

Zur Publikation
Ballas, L., Schuster, T., & Pflaum, A. (2024). Unravelling psychological contracts in a digital age of work: a systematic literature review. European Journal of Work and Organizational Psychology, 1–18. https://doi.org/10.1080/1359432X.2024.2341821

Ansprechparter
Prof. Dr. Tassilo Schuster