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Ver­an­stal­tun­gen im HNU Foun­ders Space zei­gen Stär­ke der Start-up-Sze­ne

26.01.2024, Trans­fer & Grün­dung :

Mit gleich zwei Veranstaltungen hat das Founders Space der Hochschule Neu-Ulm (HNU) am 17. Januar das Potenzial und die Vielfalt der regionalen Start-up-Szene in den Fokus gerückt. Gründerinnen und Gründer erhielten zunächst die Möglichkeit, sich mit Investoren über die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Finanzierungsmethoden auszutauschen. Im Anschluss bot ein winterliches Barbecue Raum für zwangloses Networking.

Darüber hinaus standen die beiden Veranstaltungen – „Start-ups meet Investors: Bootstrapping vs. Investement“ und „Gründer*innen BBQ meets Founders Space“ – exemplarisch für die Erfolge von über zwei Jahren intensiver Gründungsarbeit in diesem Umfeld.  

Bootstrapping oder Investment? Austausch mit Investoren bot Entscheidungshilfe

Die Veranstaltung „Start-ups meet Investors: Bootstrapping vs. Investment“ ermöglichte es ausgewählten Start-ups, sich intensiv mit Investoren über die Vor- und Nachteile von Bootstrapping gegenüber externen Investitionen auszutauschen. Bootstrapping – also die Finanzierung eines Start-ups aus eigener Kraft ohne externe Kapitalgeber – stellt eine Herausforderung dar, die ein tiefes Verständnis des Marktes und eine flexible Geschäftsstrategie voraussetzt. „Die Wahl zwischen Bootstrapping und Investment ist komplex und abhängig von Produkt, Markt und Timing“, erklärt Martin Schwarz, Coach und stellvertretende Leitung des Founders Space. „Es gibt keine pauschale Lösung, sondern vielmehr einen Prozess der kontinuierlichen Bewertung und Anpassung.“
Vor diesem Hintergrund hatten die Teams die Möglichkeit, in diesem Rahmen ihre Ideen zu präsentieren, Fragen zu stellen und im direkten Austausch die Perspektiven der anderen Seite kennenzulernen.

Dr. Tobias Engelhardt, Gründer von EKK & Co., betonte die positive Entwicklung des HNU Founders Space: „Es freut mich zu sehen, dass die Qualität der Teams und Geschäftsmodelle immer besser wird. Viele Start-ups haben das Potenzial, den Markt zu erobern. Unser Ziel ist es, sie mit praktischen Erfahrungen zu unterstützen, um ihre Chancen zu maximieren.“

Grillen und Networking unter Sternenhimmel

Direkt im Anschluss wurde der Grill für das „Gründer*innen BBQ meets Founders Space“ angeworfen. Dieses Event, gemeinsam veranstaltet mit dem Entrepreneurs Campus der Uni Ulm, der IHK Ulm und dem Startup Süd Netzwerk, ermöglichte den zwanglosen Austausch zwischen Gründer*innen, Start-ups und Studierenden. Bei winterlichem Grillen und Glühwein konnten die Teilnehmenden in lockerer Atmosphäre Ideen austauschen und Kooperationen anbahnen. Für Michael Reichert, Leiter des StarterCenter IHK Ulm, sind solche Veranstaltungen ein wichtiger Baustein in der Gründungsförderung: „Hochschulen sind Brutstätten für neue Lösungen sowie technologische und innovative Ideen. Damit diese Ideen nicht in Schubladen verschwinden, sondern auf den Markt kommen, ist ein unternehmerisches Mindset unter den Studierenden sehr wertvoll. Prima, dass das Gründer*innen BBQ gleich im Jahresbeginn von der HNU und dem Founders Space ausgerichtet wurde und so Studierende und Start-ups gemeinsam netzwerken konnten."

Beide Events spiegeln nicht nur die Effektivität der Gründungsarbeit an der HNU und innerhalb des regionalen Verbunds wider, sondern zeigen auch, wie sich der Founders Space als zentraler Anlaufpunkt für Gründungsinteressierte etabliert hat. Sie unterstreichen die Rolle der HNU als Katalysator für Unternehmertum und Innovation in der Region.

Symbolbild Gründer grillen draußen (öffnet Vergrößerung des Bildes)