Viele der anwesenden Gründungsinteressierten brachten bereits eigene Ideen mit oder haben sogar schon gegründet, andere überlegen noch, ob die Selbständigkeit für sie der richtige Weg ist. Im Lauf von drei halbtägigen Workshops beschäftigen die Teilnehmerinnen des Programms sich mit allen Schritten auf dem Weg zur Gründung: Von der Positionierung über Marktstrategie, Finanzplanung, Marketing und Grundlagen im Bereich Recht und Steuern bis zum richtigen Zeitpunkt für die Gründung.
Begleitet werden sie dabei von Unternehmensberaterin Hildegard Kuch-Kuthe und Business Coach Manuela Orlowitsch. Über die Founders Journey der Hochschule Neu-Ulm besteht Zugang zu vielen weiteren Angeboten rund um Gründungscoaching. Und wie auch bei der ersten Workshoprunde bekommt das Projekt Unterstützung vom Institut für Bildung und Sprachen Ulm.
Projektleiterin Prof. Dr. Julia Künkele freut sich besonders über ein neues Element des Mentoringprogramms, das im Herbst und Winter 2021 mit einer ersten Workshoprunde gestartet ist: „Für die zweite Runde konnten wir Gründerinnen als „Role Models“ gewinnen, die selbst ausländische Wurzeln haben und ihre Erfahrungen teilen.“
Drei solcher „Role Models“ waren beim Gründerinnencafé dabei und berichteten von ihrer eigenen Motivation und von den wichtigsten Lektionen, die sie bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen gelernt haben. Beim Gründerinnencafé zu Gast waren Dr. Delphine Bradt Colin, Gründerin der IT-Firma minQi, Olivera Mola, Inhaberin des Friseursalons OM Hair Company, und Naturheilpraktikerin Leyla Kursun, die in Ulm ihre eigene Praxis gegründet hat. Auch bei den kommenden Workshops werden wieder „Role Models“ dabei sein.
Text: Dorothee Barsch, InnoSÜD
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