Im­pact En­tre­pre­neurship Col­la­bo­ra­ti­on Hub

Als Kooperationsprojekt des Founders Space der HNU und des Vereins Haus der Nachhaltigkeit Ulm, Neu-Ulm und Region e.V. (HdN) fördert der Impact Entrepreneurship Collaboration Hub (IECH) soziale Innovationen und Entrepreneurship-Aktivitäten zwischen Zivilgesellschaft und HNU-Angehörigen. Was im Rahmen des IECH bisher schon auf die Beine gestellt wurde, verraten die Projektbeteiligen hier. 

Das Bild zeigt das Logo des "bayerisch-schwäbischen Innovationspreis Transfer"

Nominiert für den Bayerisch-Schwäbischen  Innovationspreis Transfer 2024 der Hochschule Neu-Ulm

Was ist der IECH?

Der IECH trägt Forschungs- und Transferaktivitäten aus der HNU in die Gesellschaft – und nimmt dort wiederum Impulse auf. Alexander Warth erklärt: „Es geht um den Brückenschlag, also den aktiven Transfer aus der Hochschule in die Zivilgesellschaft, um neue Ideen für ein besseres Morgen für alle zu finden. Der Weg dahin führt über die Vernetzung von Akteuren, die Sensibilisierung von Studierenden und Gesellschaft, die Schaffung eines gemeinsamen Ortes, kreative Formate zur Entwicklung von Lösungen bis hin zur Hilfe auf dem Weg der Umsetzung.“

Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen, die vor einem Bildschirm stehen. Alle Personen lächeln.
IECH-Treffen: Team und HNU Forschende (v.l.n.r. Michael Junger, Ivanka Burger, Prof. Dr. Thomas Bayer, Prof. Dr. Judith Mayer (im Display) Alexander Warth, Martin Schwarz, Prof. Dr. Tobias Krüger, Prof. Dr. Antje Wild, Carina Volk)

Das HNU-Team hin­ter dem IECH

Alex­an­der Warth

ist Teil des Projektteams.

Der Pra­xis­part­ner

Gründung des HdN: Ute Brischar (links) und Ivanka Burger
Gründung des HdN: Ute Brischar (links) und Ivanka Burger

 

 

Der Praxispartner des IECH, das HdN, hat seinen Nukleus in der HNU und wurde durch den Founders Space unterstützt. Erst durch realistische und lebensnahe nachhaltige Angebote vor Ort, so der Ansatz des Vereins, wird die notwendige Transformation ihren Platz in der Gesellschaft finden. Über 70 Freiwillige arbeiten deshalb daran, bestehende gute Konzepte auf lokaler Ebene zu verknüpfen, um ihre vollständige Wirkkraft zu entfalten. Die Verzahnung in unterschiedlichen Fokusgruppen u. a. im Bereich Wissenschaft und Wirtschaft sowie vielseitige Studierendenprojekte und -challenges zeichnet die enge Zusammenarbeit zwischen HNU und HdN aus.

Durch die Arbeit mit diversen Impact-Gründern, aber eben auch gerade durch die enge Verbindung zum HdN, wurde deutlich, dass in der Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Studierenden ein enormes Potenzial, insbesondere für Ideen mit gesellschaftlichem Mehrwert schlummert. Durch den IECH haben wir nun die Möglichkeit, genau dieses Potenzial verstärkt zu adressieren und zu heben.

Alexander Warth

In­ter­view mit Alex­an­der Warth

[1] Wie würden Sie Ihr Projekt in drei Schlagworten beschreiben?

Soziale Innovationen, Vernetzung, Impact

[2] Was ist das Besondere an Ihrem Projekt? 

Vor allem ist unsere Herangehensweise an das Themas charakteristisch: Wir gehen das Thema direkt und praktisch an, sorgen für eine permanente interne Vernetzung der Aktiven, führen Lehrveranstaltungen mit zivilgesellschaftlichen Aufgabenstellungen durch und stellen die direkte Kontaktaufnahme mit dem Verein und dessen erweitertem Ökosystem  sicher. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist natürlich die Umsetzung eines physischen Ortes für Impact-Ideen und das verstärkte Heben von Gründungspotenzial. 

[3] Was bedeutet Transfer für Sie?

Transfer bedeutet für uns, sich auf Augenhöhe zu begegnen, das Gegenüber kennenzulernen, besser zu verstehen und auf dieser gemeinsamen Basis Neues zu schaffen. In unserem Fall die aktive Arbeit an einem besseren Morgen!

[4] Was nehmen Sie aus dem Projekt mit – fachlich, aber auch persönlich? 

Transfer ist keine Einbahnstraße, er muss immer in beide Richtungen gedacht werden und kann nur so sein volles Potenzial entfalten. Dazu braucht es auf beiden Seiten Offenheit, Neugierde und im besten Fall ein gemeinsames Ziel!