Zunächst haben die rund 20 TeilnehmerInnen eine Führung durch den Stuttgarter Co-working und Veranstaltungsraum IMPACT HUB bekommen. Dieser bietet Kreativräume und Ressourcen, um GründerInnen dabei zu unterstützen, ihre Ideen in Projekte mit Impact oder nachhaltige Unternehmen zu verwandeln. Der Startup Spirit und die Leidenschaft dafür Probleme als Social und Impact Entrepreneure zu lösen war hier förmlich spürbar.
In einer Community Session erzählten die GründerInnen innovativer Impact Startups in ungezwungener Atmosphäre über ihre Projekte und beantworteten die Fragen der Gruppe. Dazu gehörten:
- SOLARBAKERY: mobile, solarbetriebene Bäckereien zur nachhaltigen Schaffung von Arbeitsplätzen in Entwicklungsländern.
- Coool: eine Kreativagentur, die sich darauf konzentriert, Unternehmen bei der nachhaltigen Umstellung auf das 1,5°C-Ziel zu unterstützen.
- Evaneos: eine Plattform für nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Reisen, die Reisende mit lokalen Reisebüros zusammenbringt.
- Project Climate: Beratung für Unternehmen bei der Umstellung auf CO₂-freie Mobilitätslösungen.
- Viva la Faba: Veganer Bio-Käse aus Faba-Bohnen.
- Trees AI: eine Plattform zur Finanzierung nachhaltiger Projekte zur Reduzierung der Luftverschmutzung und zur Verbesserung des städtischen Lebens.
- Holiroots: Rettung von krummem Gemüse, um es in gesunde Cracker zu verwandeln und Lebensmittelabfälle zu reduzieren.
Die zweite Station des Tages führt die Gruppe an die Universität Stuutgart. Dort haben die TeilnehmerInnen eine exklusive Tour durch den hochmodernen Forschungscampus „ARENA2036" bekommen. Hier arbeiten ForscherInnen, Start-ups und Unternehmen gemeinsam an zukunftsweisenden Mobilitäts- und Produktionslösungen. Der Campus sieht genau aus, wie man sich Innovation vorstellt. Eine Mischung aus Autowerkstatt, Produktionshalle und Großraum-Büro, gefüllt mit Roboter-Armen, überdimensionalen 3D Druckern und Arbeitsplätzen. Am Abend durfte die Neu-Ulmer Gruppe zusammen mit den Studierenden der Uni Stuttgart von Prof. Alexander Brem, dem Direktor des Instituts für Entrepreneurship und Innovationsforschung, einen Vortrag zum Thema Impact Entrepreneurship hören.
Bereits etablierte Impact Startups pitchten hier nicht nur Ihre Ideen, sondern machten den Studierenden vor allem Mut selbst etwas in der Welt zu bewirken. Darunter das Startup RECUP, das sich zum Ziel gesetzt hat, Einwegmüll in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie zu vermeiden. Auch HNU Alumna Rebecca Bregant war mit ihrem Social Startup PineBerry, einer digitale Plattform für lokale Energieversorger in Entwicklungsländern, dabei. Das Gründungsteam von Nordesign, das nachhaltige Reinigungsprodukte ohne den Einsatz von Plastik herstellt, hat die Studierenden mit ihrer positiven Energie und vielen Tipps zur Gründung inspiriert.
Der Tag endete mit einer Networking-Session an der Uni Stuttgart, bei der die TeilnehmerInnen zu Pizza, Bier und entspannter Atmosphäre weiterdiskutieren und Ideen austauschen konnten. Insgesamt war die Exkursion - Impact Tour in Stuttgart ein tolles Erlebnis, das die Kraft des Impact Entrepreneurship verdeutlichte und jeden dazu inspirierte, einen positiven Einfluss auf die Welt zu nehmen.
Der nächste Termin ist bereits in Planung, daher können sich Interessierte den 24. April im Kalender vermerken. Dieses Mal soll der Impact Day an der HNU selbst im Founders Space stattfinden.