Vor Ort sorgte Felix Holl für die Planung und Koordination der internationalen medizinischen Hilfsteams in Moldawien. Als Koordinator der EMT-Koordinierungszelle im WHO-Landesbüro war er erster Ansprechpartner für die internationalen Teams und das moldawische Gesundheitsministerium. Zudem verantwortete er das tägliche Reporting der Teams und die Qualitätssicherung.
Die Hochschule Neu-Ulm hatte Holl für diesen ehrenamtlichen Einsatz freigestellt. Holl bedankte sich dafür bei HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser: „Mit der Freistellung hat die HNU sehr gut gezeigt, dass sie eine Arbeitgeberin ist, die ihrer sozialen Verantwortung gerecht wird.“
Für seinen Einsatz für die World Health Organization (WHO) in Moldawien hat Felix Holl von Dr. Gerald Rockenschaub, Direktor für gesundheitliche Notlagen in der Europäischen Region der WHO, ein Dankesschreiben erhalten. Darin heißt es unter anderem (im Original auf Englisch): „Im Namen des WHO-Regionalbüros für Europa möchte ich Ihnen für Ihre harte und sorgfältige Arbeit danken. Die fachliche Kompetenz, das strategische Denken und die Koordinierungsfunktion, die Sie während Ihres Einsatzes für die EMT-Koordinierungszelle in Chisinau (Republik Moldau) wahrgenommen haben, wurde sehr geschätzt. Dies war für die Information aller drei Ebenen der Organisation über die laufenden Entwicklungen der gesundheitlichen Situation im Zusammenhang mit dem Zustrom von Flüchtlingen im Land sowie über die Reaktion und die verfügbare Unterstützung auf Landesebene von wesentlicher Bedeutung.“
Über Felix Holl: Doktorand, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Rettungssanitäter
Felix Holl ist an der HNU seit 2018 als wissenschaftlicher Mitarbeiter für Digitalisierung im Gesundheitswesen angestellt. Ebenfalls seit 2018 ist er Doktorand am Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. In den Jahren 2010 und 2011 absolvierte er eine Ausbildung zum Rettungssanitäter an der Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Landesschule Pfalzgrafenweiler. Seit 2010 ist er ehrenamtlicher Rettungssanitäter in der Notfallrettung beim DRK Biberach sowie als Delegierter der DRK-Auslandshilfe tätig.
