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Si­mo­ne und Li­sa in Finn­land

04.01.2023, Aus­lands­stu­di­um :

Simone und Lisa verbrachten ein Auslandssemester an unserer Partnerhochschule in Oulu in Finnland. Erfahren Sie hier, welche Eindrücke die beiden IMUK-Studentinnen in dem glücklichsten Land der Welt gemacht haben.

Name
Simone und Lisa
 
Studiengang
IMUK
Semester
7. Semester
Institution
Oulu University of Applied Sciences (OAMK)
Ort
Oulu, Finnland
Zeitraum
August bis Dezember 2022

Fi­nan­zie­rung

Erasmus+ (öffnet neues Fenster)  & Deutschlandstipendium  & Studium mit vertiefter Praxis

Was war eure Hauptmotivation?

Unsere Hauptmotivation für ein Auslandssemester war es, diese einmalige Chance einfach nutzen zu wollen. Wir können uns nicht vorstellen, jemals auszuwandern, hatten aber trotzdem Lust, für einen fixen Zeitraum einmal das Leben in einem anderen Land kennenzulernen – und zwar nicht nur als Touristinnen im Urlaub. Ein längerer Auslandsaufenthalt ist im späteren Arbeitsalltag auch nie wieder so unkompliziert einzuplanen, wie er es während des Studiums ist. Außerdem erhält man bei der Planung extrem viel wertvolle Unterstützung der Mitarbeitenden in den International Offices beider Hochschulen.

Wir können uns nicht vorstellen, jemals auszuwandern, hatten aber trotzdem Lust, für einen fixen Zeitraum einmal das Leben in einem anderen Land kennenzulernen – und zwar nicht nur als Touristinnen im Urlaub.

Simone und Lisa

Was waren eure größten Sorgen?

Wir hatten eigentlich zu keinem Zeitpunkt wirklich Bedenken. Uns war von vornherein bewusst, dass uns unsere Liebsten daheim fehlen werden und dass wir uns nach dem Semester wieder sehr aufs Heimkommen freuen würden – genauso war es dann auch. 😊 Da wir schon einige Semester vorher wussten, dass wir vor der Bachelorarbeit gerne noch ins Ausland gehen möchten, war die Entscheidung schon recht lange getroffen, bevor es an die konkrete Planung ging.

Würdet ihr einen Auslandsaufenthalt weiterempfehlen? Warum?

Wir würden einen Auslandsaufenthalt auf jeden Fall weiterempfehlen – vor allem um die bereits erwähnte einmalige Chance nicht zu verpassen. Wir hatten eine wirklich tolle Zeit als Austauschstudentinnen: Wir hatten interessante Kurse mit trotzdem überschaubarem Arbeitsaufwand, sodass wir auch Zeit zum Reisen und zum Erleben hatten. Wir haben neue Freundschaften geknüpft und einfach ein bisschen Land und Leute kennengelernt. Einen solchen Auslandsaufenthalt sehen wir einfach als besonderes Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte und auf das man mit Sicherheit immer wieder mit Freude zurückblicken wird – vielleicht ja sogar beim „Reunion-Treffen“ mit der Freundesgruppe dort. 😊

Was habt ihr aus eurer Zeit im Ausland mitgenommen?

Wir haben aus der Zeit im Ausland bestimmt noch ein bisschen mehr Flexibilität und Rücksicht mitgenommen. Als Austauschstudierende lebt man meist gemeinsam in einem Wohnheim, wie in einer kleinen „Ersatz-Familie“ – und da sind diese Eigenschaften sehr von Vorteil. Außerdem haben wir seit unserem Auslandssemester einen viel entspannteren Umgang mit Gesprächen auf Englisch: Irgendwann gehört es einfach zum Alltag, sich auf Englisch zu unterhalten, und man legt die inneren Hemmungen automatisch und nahezu unbemerkt einfach ab. Unsere Liebe zu den nordeuropäischen Ländern hat sich in dieser Zeit außerdem nochmals verstärkt. 😊

Wurden eure Erwartungen erfüllt?

Aus unserem ersten Impuls heraus würden wir sagen: Ja, absolut! Wenn wir aber darüber nachdenken, konnten wir uns gar nicht wirklich vorstellen, wie es sein würde, ein Semester lang im Ausland zu studieren, und hatten dementsprechend keine konkreten Erwartungen. Rückblickend sind wir aber einfach nur begeistert: Die Hochschule und der Campus sind klasse, es ist immer irgendetwas geboten. All unsere Dozierenden waren super nett, hilfsbereit und jederzeit für uns Austauschstudierende ansprechbar. In der Stadt Oulu finden extrem häufig ganz unterschiedliche Veranstaltungen statt, sodass man ständig einen vollen Kalender haben kann, wenn man möchte. Und kurz vor Ende des Semesters ist uns mal aufgefallen: Krass, es fühlt sich doch einfach ein bisschen nach „Zweites Zuhause“ an – wenn man sich langsam überall auskennt, sich eine Art Alltag eingestellt hat und man irgendwie einfach angekommen ist.

Lisa und Simone auf einem Trip in Levi, Lappland

Gibt es etwas, das ihr über eure Erfahrungen im Ausland hervorheben möchtet?

Als Studierende in Finnland muss man sich darauf einstellen, dass man sich viele Apps herunterladen, viele Mitgliedschaften abschließen und viele Karten im Geldbeutel haben wird. 😊

Fun Fact

In Finnland läuft Busfahren etwas anders ab als in Deutschland: Damit der Bus an der Haltestelle anhält, muss man den Busfahrenden winken. Während der Busfahrt ist es meist sehr leise – außer es sind Austauschstudierende im Bus. 😊 Beim Aussteigen winkt man den Busfahrenden über den Rückspiegel kurz zu und bedankt sich – sie winken normalerweise auch zurück.

Im­pres­sio­nen aus Finn­land