- Name
- Juliane
- Studiengang
- IMUK
- Semester
- 8. Semester
- Institution
- Intl. Business School (IBS)
- Ort
- Budapest, Ungarn
- Zeitraum
- Februar bis Juli 2022
Was war deine Hauptmotivation?
Da ich schon immer sehr offen und interessiert an anderen Ländern und Kulturen gewesen bin, war ich mir von Beginn meines Studiums sicher, dass ich ein Semester im Ausland verbringen möchte. Vor allem durch die Einschränkungen während der Corona-Zeit hat mir das richtige Studierendenleben gefehlt, weshalb ich mich für eine Großstadt mit vielen Studierenden entschieden habe.
Dadurch, dass man sein gewohntes Umfeld verlässt, entwickelt man sich persönlich sehr weiter, was oft auch erst auffällt, wenn man wieder zurück zu Hause in seiner gewohnten Umgebung ist.
Was waren deine größten Sorgen?
Die Vorfreude auf mein Auslandssemester war so groß, dass alle meine Bedenken in den Hintergrund gerückt sind. Da ich schon im Vorhinein Kontakt zu meinen fünf Mitbewohnerinnen hatte, die ich über eine Facebook-Gruppe für WG-Suchende in Budapest kennengelernt habe, wusste ich, dass ich schon ein paar Kontakte vor Ort habe. Meine einzigen Bedenken, dass ich an der Uni nicht zurechtkommen könnte und ich Schwierigkeiten mit der Verständigung haben könnte, haben sich auch innerhalb der ersten Tage meines Auslandssemesters schnell in Luft aufgelöst. Der Lehrstil an der Uni war sehr entspannt, aber trotzdem anspruchsvoll. Auch wenn Ungarisch keine leichte Sprache ist, merkt man die Dankbarkeit der Einheimischen, wenn man zumindest Wörter wie „Hallo“ und „Danke“ auf Ungarisch kann. Ansonsten kann man sich auch sehr gut auf Englisch verständigen.
Würdest du einen Auslandsaufenthalt weiterempfehlen? Warum?
Das kann ich eindeutig mit JA beantworten! Auch wenn es für viele bedeutet, sich aus der Komfortzone heraus zu bewegen, wächst man unglaublich an den neuen Herausforderungen. Dadurch, dass man sein gewohntes Umfeld verlässt, entwickelt man sich persönlich sehr weiter, was oft auch erst auffällt, wenn man wieder zurück zu Hause in seiner gewohnten Umgebung ist. Das Studium bietet die perfekte Grundlage, im Ausland neue Kontakte zu anderen Studierenden zu knüpfen und Freundschaften fürs Leben zu gewinnen.
Was hast du aus deiner Zeit im Ausland mitgenommen?
An erster Stelle sind es all die coolen Erinnerungen, die ich während meines Auslandsemesters gesammelt habe. Während der kompletten Monate in Budapest gab es keinen Tag, der gleich war. Ich habe unglaublich viele neue Leute kennengelernt und Freundschaften aus der ganzen Welt fürs Leben gewonnen. Außerdem habe ich gelernt, offen für alles Neue zu sein und die Einstellung bekommen, alles Unbekannte zumindest einmal auszuprobieren.
Wurden deine Erwartungen erfüllt?
Meine Erwartungen wurden definitiv erfüllt. Ich hatte mir vorgenommen, meine Studierendenzeit, die durch die Corona-Pandemie etwas verloren gegangen ist, in Ungarn nachzuholen. Das ist mir auf jeden Fall gelungen. Es gab während meiner Zeit in Budapest nicht einen Tag oder Abend, an dem ich nicht unterwegs war. Budapest ist aufgrund der Vielseitigkeit der Menschen und Orte die perfekte Stadt, um jeden Tag etwas Neues zu sehen und zu erleben. Es gibt unzählig viele Bars, Cafés und andere schöne Orte, an denen man seine Zeit mit dem Freundeskreis verbringen kann.
Gibt es etwas, das du über deine Erfahrungen im Ausland hervorheben möchtest?
Ich hatte während meines Auslandssemesters in Budapest eine unglaublich tolle Zeit, die mir mein Leben lang in Erinnerung bleiben wird! Noch nie habe ich in so kurzer Zeit so viele Menschen aus vielen verschiedenen Ländern kennengelernt. Auch wenn Ungarn vielleicht erst mal unspektakulär klingen mag, ist Budapest meiner Meinung nach eine der besten Städte, die man sich zum Studieren vorstellen kann. Außerdem ist die Stadt perfekt gelegen, um in Städte wie Bratislava, Wien, an den Plattensee oder nach Kroatien und Slowenien zu reisen und ist so der perfekte Ausgangpunkt, um Osteuropa zu erkunden.
Fun Fact
Obwohl ich an der Uni einen Ungarischkurs besucht habe, war es nicht einfach, die Sprache zu lernen. Sie ähnelt keiner anderen Sprache der Welt und hat sich für mich immer wie ein Buchstabensalat angehört. Für die Abschlussprüfung des Ungarischkurses, welche unter anderem daraus bestand, ein ungarisches Lied vor der Klasse vorzusingen, war deshalb der Spaß vorprogrammiert.