Das Reanimationstraining wurde in enger Zusammenarbeit verschiedener Projektbeteiligter organisiert und durchgeführt: Die Hochschule Neu-Ulm, vertreten durch Prof. Dr. Judith Mantz, Dr. Biesenberger und Dr. Kohlmann, Ärzte der Hausarztpraxis Dr. Biesenberger aus Illertissen, die Gesundheitsregion plus , vertreten durch Marc Löchner sowie die Deutsche Herzstiftung, vertreten durch Markus Kulla vermittelten den Schülerinnen und Schülern praktische Fertigkeiten wie die Herz-Druck-Massage und die Nutzung eines Defibrillators.
HNU-Professorin und Mitinitiatorin des Projekts, Dr. med. Judith Mantz, betonte die Bedeutung frühzeitiger Ausbildung in Erster Hilfe: „Jede Sekunde zählt, wenn es zu einem Herzstillstand kommt. Durch regelmäßiges Training können wir Schülerinnen und Schüler bereits in jungen Jahren auf solche Situationen vorbereiten und sie ermutigen, im Notfall beherzt einzugreifen.“ Auch die Gesundheitsregion plus und die Deutsche Herzstiftung unterstrichen die Notwendigkeit, das Bewusstsein für Wiederbelebungsmaßnahmen in der Bevölkerung zu stärken.
Die „Woche der Wiederbelebung“ wird seit mehreren Jahren bundesweit durchgeführt, um die Bedeutung von Erster Hilfe und Reanimation in den Vordergrund zu rücken. Jährlich erleiden mehr als 50.000 Menschen in Deutschland einen Herzstillstand, bei dem schnelle Hilfe überlebensentscheidend ist. Das Reanimationstraining ist deshalb ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Gesundheitskompetenz junger Menschen und zeigt, dass jeder, unabhängig vom Alter, Leben retten kann.