Alles rund um das Studien- und Berufsfeld Games erfuhr die Schulklasse aus Niederbayern Anfang November bei einem Informationstag an der HNU, der von Studiengangleiter Prof. Michael Hebel, Prof. Guido Kühn und dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Sebastian de Andrade veranstaltet wurde. Die Schülerinnen und Schüler besuchten eine Vorlesung, lernten Berufe in der Games-Branche kennen und entwickelten ein eigenes Brettspiel. Begleitet wurden sie dabei von ihren Lehrerinnen Conny Landesberger und Eva Hollrotter.
Einblick in den Studiengang
Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, sich Präsentationen von Games-Projekten aktueller Studierender aus dem fünften Semester anzusehen und kritisches Feedback zu geben. Darauf aufbauend reflektierten sie die Pitches und leiteten ab, welchen Anforderungen Spieleentwicklerinnen und -entwickler gegenüberstehen und wie diese im Studium erlernt werden können. Des Weiteren gab Prof. Hebel Einblicke in die Vorlesungsdidaktik.
Ausblick auf spätere Berufsfelder
Anschließend stellte er den Gästen die Berufsfelder im Kern-Games-Markt und im erweiterten Games-Markt vor und kam auch auf die Fähigkeiten zu sprechen, die für einen Beruf in dieser Branche wichtig sind.
Überblick über Brettspielentwicklung
Zum Abschluss wendeten die Schülerinnen und Schüler das bei den Präsentationen der Studierenden Gelernte selbst an: In Kleingruppen entwickelten sie ein unkompliziertes Brettspiel und definierten eine gemeinsame Vision. Die Aufgabenstellung bestand darin, ein Laufspiel mit unterschiedlichen Laufwegen und Ereignisfeldern mit einfacher Würfelmechanik und Ereignisvarianten zu entwickeln. Zuletzt sollten sei eine Lösung erarbeiten, wie das Spiel ohne Würfel gespielt werden kann.
Das P-Seminar ist Teil der gymnasialen Oberstufe in Bayern. Es soll die Schülerinnen und Schüler bei ihrer Studien- und Berufswahl unterstützen. Ziel ist es, sie auf die Anforderungen von Hochschule und Berufswelt vorzubereiten. Die beiden Lehrerinnen des Burkhardt-Gymnasiums Mallerdorf-Pfaffenberg entschieden sich hierbei für Projekte, die fächerübergreifend gestaltet sind und sowohl Teamfähigkeit trainieren als auch individuelle Fähigkeiten und Kompetenzen einbinden. Dabei sind sie auf das Thema "Games" gestoßen.
