Den Fair-Trade-Grundgedanken visualisieren und in die Region tragen: Das war die Aufgabe, die HNU-Studierende im ICCMM-Modul „Sustainability/CRS Communication“ von der Fair-Trade-Steuerungsgruppe der Stadt Neu-Ulm erhalten hatten.
Auf dem Weg dorthin setzten sich die Studierenden intensiv mit dem Prinzip Fair Trade auseinander und begaben sich auf Spurensuche: Was wissen Neu-Ulmerinnen und Neu-Ulmer, was sagen Expertinnen und Experten über fairen Handel? Nach einer gründlichen Wettbewerbsanalyse erstellte das Projektteam eigene Personas und entwickelte daraus mögliche zielgruppengerechte Formate für die Social-Media-Kanäle der Stadt Neu-Ulm. Dabei entschieden sich die Studierenden für einen emotionalen Ansatz mit einer klaren Message: „Wir wollten bei unserer Zielgruppe den Stolz darauf wecken, Bürgerinnen und Bürger einer Fair-Trade-Stadt zu sein“, erklärt Masterstudentin Thandiwe Yego.
Ziel des Studierendenprojekts: Neu-Ulmer Bürgerinnen und Bürger für Fair Trade sensibilisieren
Aus diesem Vorhaben entstanden schließlich zwei Filme, die das Leben mit und ohne Fair Trade in Animationssequenzen einprägsam gegenüberstellen. Die kurzen, bunten Clips sind nicht nur so vielfältig und divers wie das Projektteam selbst, das sich aus Studierenden unterschiedlichster Nationalitäten zusammensetzt – sie kommen auch ganz ohne Sprache aus. „Wir waren begeistert, zu sehen, was mit unseren technischen Tools möglich war und wie sich unsere Botschaft damit rein symbolisch vermitteln ließ“, sagt Kursteilnehmerin Charlotte Gollnick. Die Projektgruppe konzipierte zudem ein Poster, das die Kernbotschaft der Videos noch einmal auf einen Blick kondensiert. Es sei eine spannende Aufgabe in einem spannenden Semester gewesen, resümieren die Studierenden – und etwas, das sie mit gutem Gewissen unterstützen wollten.
Die finalen Projektergebnisse stellte das Projektteam der Fair-Trade-Steuerungsgruppe der Stadt Neu-Ulm vor, die mit den beiden Filmen und dem Poster nun künftig für mehr Fair-Trade-Bewusstsein in der Region werben wird.