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Hoch­schu­le Neu-Ulm er­hält BM­Wi-För­de­rung und wird EXIST-Grün­der­hoch­schu­le

03.12.2019, Pressemitteilung :

Unterstützung für Start-Ups, junge Unternehmer und angehende Entrepreneure: Die Hochschulen Neu-Ulm und Biberach, die Technische Hochschule Ulm und die Universität Ulm stärken zukünftig gemeinsam im Verbund StartupSÜD die unternehmerischen Potentiale regionaler Talente. Ermöglicht wird dies durch Mittel des Bundeswirtschaftsministeriums im Rahmen der Fördermaßnahme EXIST-Potentiale.

Die feierliche Bekanntgabe der Förderentscheidungen fand am 3. Dezember 2019 in Berlin statt. Prof. Dr. Thomas Bayer, Vizepräsident für Internationalisierung und Transfer der Hochschule Neu-Ulm (HNU), erfuhr erst bei der Veranstaltung, dass der Verbundantrag zur Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium ausgewählt wurde. „Ich freue mich sehr über den Zuschlag für unser Verbundprojekt StartupSÜD, mit dem wir an der HNU und an den InnoSÜD-Partnerhochschulen eine Gründungskultur etablieren und die Generierung von Innovationen und von Start-Ups gezielt voranbringen werden.“ Prof. Dr. Uta M. Feser, Präsidentin der HNU, ergänzt: „Wir setzen seit Jahren Akzente zu den Themen Entrepreneurship, Design Thinking und Start-Ups mit internationalen Partnern und können diese Expertise nun systematisch jungen Talenten aus unserer Region zugänglich machen.“

Ein zentraler Vorteil des neuen Verbunds StartupSÜD ist, dass die beteiligten Hochschulen ihre Ressourcen und Infrastrukturen für Gründungsinteressierte teilen („powered by shared resources“). Dazu sollen neben Lehrkonzepten und Service-Angeboten auch Labore und Co-Working Flächen mit Betreuungspersonal sowie digitale Ressourcen gemeinsam genutzt werden. Das Potential dafür existiert in der langjährigen, erfolgreichen Zusammenarbeit im Verbund und in den bereits vorhandenen gründungsunterstützenden Strukturen und Netzwerken, die es zu erweitern und zu professionalisieren gilt. Außerdem können so gemeinschaftlich bis zu 20.000 Studierende erreicht werden. Die Verbundpartner wollen ihre Vorhaben bis 2024 verwirklichen.

Die Hochschule Neu-Ulm wird, in Ergänzung der zentralen Verbundmaßnahmen, vier individuelle Teilprojekte realisieren: „Fakultätsübergreifende Lehrangebote“, „Digitale Gründerhochschule“, „HNU-Gründer-Experimentierwiese“ und „Vernetzte internationale Gründerhochschule“.

Über EXIST-Potentiale

Rund 220 Hochschulen und Universitäten aus ganz Deutschland und somit ein wesentlicher Teil der Hochschullandschaft des Landes beteiligten sich an dem Ende 2018 gestarteten Programm zur Stärkung der akademischen Gründungs- und Start-up-Kultur. Die Projektanträge wurden durch drei Expertenjurys bewertet. Weitere Informationen: https://www.exist.de/DE/Programm/Exist-Gruendungskultur/EXIST-Potentiale/inhalt.html (öffnet neues Fenster)

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