Es fanden zwei Besuche bei israelischen Universitäten statt, am Shenkar College und am Tel-Hai College. Neben einer Besichtigung des Shenkar College unterzeichneten die Präsidenten des Shenkar College und der HNU praktisch ein "Memorandum of Understanding" zur Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen beiden Hochschulen. Gemeinsam mit Studierenden des Tel-HaiCollege fand ein Hackathon im Agamon Hula-JNF Natur- und Ornithologiepark im Herzen des Hula-Tals statt. Neun interkulturelle Teams arbeiteten an den beiden Herausforderungen Ökotourismus und Landwirtschaft und präsentierten am Ende ihre Lösung. Ein Hackathon ist eine Veranstaltung, bei der meist interdisziplinäre Talente aus verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten, um eine innovative Idee und oft ungewöhnliche Lösungen für eine bestimmte Branche zu entwickeln. Die Studierenden beider Universitäten waren von diesem einmaligen Ereignis beeindruckt und entwickelten in kürzester Zeit vielversprechende Lösungen.
Israel ist seit langem als "Start-up-Nation" bekannt und steht mit mehr als 6.000 aktiven Start-ups pro Kopf weltweit an der Spitze. Eine Einführung durch Tal Berman und ein Besuch bei der AHK Israel gaben den Studierenden tiefe Einblicke in Israel als Startup-Nation. Im Verlauf der Tour erhielten die Studierenden Einblicke in VW connect, monday.com, Lightico, Argon Security und Yotpo. Diese Besuche boten ihnen die Möglichkeit, einen praktischen Einblick in die Arbeitsweise von Start-ups zu gewinnen. Ein weiterer interessanter Anlaufpunkt auf der Reise war die Vertretung des Freistaats Bayern in Tel Aviv. Sie unterstützt israelische Unternehmen beim Markteintritt in Bayern sowie bayerische Unternehmen mit Expansionsplänen in Israel und bei der Vernetzung mit lokalen Geschäftspartnern.
Außerdem besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gedenkstätte Yad Vashem und bekamen bei einer Stadtrundfahrt durch Tel Aviv und einem Besuch der Altstadt in Jerusalem einen kulturellen Einblick in das historisch wertvolle Land.
Am Ende kamen alle Studierenden gemeinsam mit ihren Betreuern wieder wohlbehalten in Deutschland an und konnten anschließend über einzigartige Erfahrungen und Lerninhalte berichten.