In einem Design-Thinking-Prozess erarbeiteten die Studierenden unter der Leitung von HNU-Professor Dr. Jens Kolb mögliche Szenarien und Lösungen zur Aufgabenstellung aus. In insgesamt sieben Phasen ging das Team, das aus Studierenden der Studiengänge Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen, Informationsmanagement und Unternehmenskommunikation, Wirtschaftsinformatik sowie Wirtschaftsingenieurswesen bestand, die Challenge an und entwickelte innerhalb von fünf Tagen mehrere Lösungswege.
Durch zahlreiche Mitarbeitendenbefragungen und Experteninterviews holten die Studierenden Eindrücke und Meinungen aus der Belegschaft und der Führungsebene ein, um möglichst alle Beweggründe und Denkweisen der Mitarbeitenden in den Lösungsvorschlägen zu berücksichtigen.
Ende März präsentierte das Team die Ergebnisse vor einem Gremium, das sich aus Mitarbeitenden der Bereiche Geschäftsführung, Fuhrpark, Personalwesen, IT, Betriebsrat, Marketing, Werksplanung und Industrieservice & Bau zusammensetzte. Die Studierenden entwickelten insgesamt drei detaillierte Lösungsansätze: ein Mitarbeiter-Shuttle, eine App für Mitfahrgelegenheiten und ein smartes Parkplatzmanagement. Der vielversprechende Ansatz dabei: Alle drei Konzepte griffen ineinander und ermöglichten so ein rundes Gesamtkonzept. Aber auch die Tiefe, die die Projektgruppe in ihren Themen in sehr kurzer Zeit erreichte, überzeugte das Gremium. Die Lösungsvorschläge wurden im Anschluss fachlich diskutiert und hinterfragt.
Daniel Pitzer, kaufmännischer Geschäftsführer bei der Liebherr-Werk Ehingen GmbH, zeigte sich sehr zufrieden mit den Ergebnissen: „Es war faszinierend zu sehen, wie schnell und mit welcher Leidenschaft die Studierenden die ihnen gestellte Aufgabe angenommen haben. Ich bin sehr beeindruckt, was das Team in dieser kurzen Zeit geleistet hat.“
Das Liebherr-Werk Ehingen setzt nun direkt im Anschluss ein Projektteam ein, um die Ergebnisse auszuwerten und in die phasenweise Umsetzung zu gehen.
