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HNU-For­schen­de prä­sen­tie­ren auf ISPIM-Kon­fe­renz in Tal­linn

01.07.2024, For­schung :

Mitglieder des Instituts für Entrepreneurship, Innovation und Nachhaltigkeit (IfE) der Hochschule Neu-Ulm (HNU) haben gemeinsam drei Paper auf der ISPIM-Innovation-Konferenz 2024 präsentiert, wovon eines für den Knut Holt Award nominiert wurde. Die Veranstaltung, die vom 9. bis 12. Juni in Tallinn (Estland) ausgerichtet wurde, stand unter dem Motto „Local Innovation Ecosystems for Global Impact“.

Zur diesjährigen Konferenz der ISPIM (International Society for Professional Innovation Management) waren rund 500 Teilnehmende aus 50 Ländern in der estnischen Hauptstadt zusammengekommen, um an über 280 Präsentationen, Workshops und Panel-Diskussionen im Bereich Innovationsmanagement teilzunehmen. Unter den Vortragenden waren IfE-Mitglieder der HNU vertreten, die ihre Forschung einem internationalen Fachpublikum präsentierten.

HNU-Forschende steuern Beiträge im Bereich Digitale Transformation und Entrepreneurship bei

Prof. Dr. Daniel Schallmo widmete sich in seinem Beitrag der Notwendigkeit eines tieferen Verständnisses der Erfolgsfaktoren der digitalen Transformation. Anhand einer systematischen Literaturrecherche und einer bibliomantischen Analyse entwickelte er ein neues ganzheitliches Modell für die digitale Transformation. Das Modell bietet Organisationen eine Orientierungshilfe bei der Bewältigung von Transformationsherausforderungen und stellt einen wichtigen Beitrag sowohl für den akademischen Diskurs als auch für Praktikerinnen und Praktiker in diesem Bereich dar.  

Tal Bergman präsentierte gemeinsam mit Prof. Dr. Daniel Schallmo verfasstes Paper „Digital Implementation as a Driver of Successful Digital Entrepreneurship“ vor. Das Paper wurde für den Knut Holt Award für den besten Konferenzbeitrag nominiert. Die Ergebnisse der Forscher zeigen, dass digitale Start-ups unter Einbezug der Logik von Verursachung und Wirkung ständig dazulernen und sich dynamisch weiterentwickeln, um etablierte Unternehmen bei der Lösung ihrer Herausforderungen zu unterstützen.

Verena Mattes lieferte mit ihrem Paper Antworten auf die Frage, wie unternehmerische Ökosysteme effektiv gestaltet und kultiviert werden können. Die Untersuchung umfasste eine Analyse und Experteninterviews, um Erfolgsfaktoren zu ermitteln, die auf verschiedene unternehmerische Ökosysteme übertragbar sind.

Über die ISPIM
ISPIM, die Internationale Gesellschaft für professionelles Innovationsmanagement (International Society for Professional Innovation Management), setzt sich aus Mitgliedern aus Forschung, Industrie, Beratung und dem öffentlichen Sektor zusammen, die eine Leidenschaft für Innovationsmanagement teilen. Sie treibt die Frage an, wie man aus Ideen erfolgreich neue Produkte, Prozesse und Dienstleistungen schafft, um wirtschaftliches Wachstum und Wohlbefinden zu fördern. ISPIM wurde 1983 in Norwegen gegründet und ist das älteste, größte und aktivste internationale Innovationsnetzwerk.

Ansprechpartner
Prof. Dr. Daniel Schallmo