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Fo­kus Eu­ro­pa: HNU-Prä­si­den­tin Fe­ser baut Netz­werk für eu­ro­päi­sche For­schung aus

15.11.2024, Hoch­schul­news :

Vom 5. bis zum 8. November 2024 besuchte Prof. Dr. Uta M. Feser, Präsidentin der Hochschule Neu-Ulm (HNU), die belgische Hauptstadt, um das Netzwerk der HNU im Bereich Forschung und Innovation weiter auszubauen. Zweck der Reise waren die Teilnahme an einem Horizon Europe Capacity Building Workshop und der Besuch in der Niederlassung der Bayerischen Forschungsallianz (BayFOR) in Brüssel.

Es ist strategisches Ziel der Internationalen Business School HNU ihre Forschungs- und Innovationskapazitäten zu erweitern, ihr internationales Netzwerk auszubauen und einen Beitrag zur Bewältigung globaler Herausforderungen zu leisten. Dazu ist es erforderlich, neue Allianzen zu schmieden sowie weitere Finanzierungsquellen und Ressourcen zu erschließen. Auf europäischer Ebene ist Horizon Europe ist das wichtigste Forschungs- und Innovationsprogramm der Europäischen Union. Es stärkt die wissenschaftliche und technologische Basis der EU und trägt damit wesentlich zur Verwirklichung der strategischen Ziele der Europäischen Kommission bei. Darüber hinaus unterstützt es die Zusammenarbeit und stärkt die Wirkung von Forschung und Innovation, indem es die Schaffung und Verbreitung von Wissen und Technologien fördert. Für die forschungs- und innovationsstarke HNU ist es der logische nächste Schritt, sich hier stärker zu beteiligen.

Horizon Europe Capacity Building Workshop

Der zweitägige Workshop wurde von zwei in Brüssel ansässigen Organisationen, European Regions Research and Innovation Network (ERRIN) und Universities of Applied Sciences4Europe (UAS4Europe), gemeinsam ausgerichtet und zielte darauf ab, Vertreterinnen und Vertreter regionaler Forschungs- und Innovationsökosysteme, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und öffentlicher Verwaltungen sowie politische Entscheidungsträgerinnen und -träger mit den Rahmenbedingungen von Horizon Europe’s Säule II vertraut zu machen und untereinander zu vernetzen. Sie erhielten wertvolle Impulse, um die die richtigen Themen zu identifizieren, erfolgreiche Konsortien zu bilden und Anträge für bevorstehende Ausschreibungen vorzubereiten.

Vernetzung mit der BayFOR in Brüssel

Die Frage nach der optimalen Nutzung des BayFOR-Serviceangebots stand im Vordergrund des Treffens mit Karin Lukas-Eder und Tim Uebelen im BayFOR EU-Verbindungsbüro. Dazu zählen unter anderem Informationen zur europäischen Forschungs- und Innovationspolitik, Updates zu Entscheidungsprozessen auf EU-Ebene sowie die frühzeitige Einbindung der zuständigen Stellen in Forschungsideen- und Forschungsinteressen. Sehr gute Kontakte bestehen bereits zwischen dem Afrika-Institut der HNU und der wissenschaftlichen Koordinierungsstelle Bayern-Afrika bei BayFOR, für die Anna Stegmann am Meeting teilnahm. Gemeinsam identifizierte man eine Reihe weiterer Ansatzpunkte, um Vorhaben künftig noch gezielter entwickeln zu können.

Vernetzungstreffen mit der BayFOR in Brüssel; v.l.: Anna Stegmann, Tim Uebelen, Prof. Dr. Uta M. Feser, Karin Lukas-Eder, Corinna Gewald (öffnet Vergrößerung des Bildes)
Vernetzungstreffen mit der BayFOR in Brüssel; v.l.: Anna Stegmann, Tim Uebelen, Prof. Dr. Uta M. Feser, Karin Lukas-Eder, Corinna Gewald