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Wenn KI das Ge­spräch über­nimmt

22.12.2023, TTZ :

Eine Reise durch die Zukunft von Unterhaltung, Lernen und Zusammenarbeit.

ChatGPT ist ein beeindruckendes Beispiel für Künstliche Intelligenz (KI). Aber man muss gar nicht in die Tiefen der Wissenschaft eintauchen, um zu verstehen, was ChatGPT kann. Es handelt sich um einen umfassend vortrainierten Chatbot, der auf einer GPT (Generative Pre-trained Transformer) Architektur basiert. So kann er schnell auf bereits definierte Befehle reagieren und auch komplexe Anfragen beantworten, da er Kontext und Zusammenhänge erkennt.

Einsatzmöglichkeiten von ChatGPT

Am 30. November 2022 feierte ChatGPT 1-jähriges Bestehen. Aktuell gibt es etwa 100 Millionen aktive Nutzer und geschätzte 1,6 Billionen monatliche Seitenaufrufe. Laut einer TÜV-Umfrage nutzt jeder Vierte mittlerweile ChatGPT sowohl privat als auch beruflich. Doch trotz dieses Erfolgs stehen einige Herausforderungen im Raum. So ist es aber bei allen weitreichenden Innovationen. Als am 04. September 1998 Google auf den Markt kam, war es ganz ähnlich wie jetzt. Man hatte dieselben Bedenken / Ängste wie heute. Aber kann man sich im Jahr 2023 noch vorstellen, dass es Menschen gibt, die Google nicht nutzen?

Unternehmen, die nach wie vor unter großem Fachkräftemangel leiden, nutzen es beispielsweise, um effizienter mit Kunden zu kommunizieren und zeitintensive Aufgaben zu automatisieren, um damit die Ressourcen der bestehenden Mitarbeiter effektiver einsetzen zu können. ChatGPT zeigt seine Vielseitigkeit in verschiedensten Anwendungen, von Textgenerierung, Textzusammenfassungen, Kundenservice-Chats, Pair-Programming / Code-Generierung und kreativer Unterstützung im Bereich.

Risiken und Missbrauch

Trotz der beeindruckenden Fähigkeiten von ChatGPT gibt es auch Herausforderungen. Das Modell könnte falsche, beleidigende, diskriminierende oder schädliche Texte und Aussagen generieren, daher ist der wichtigste Aspekt, neben der Weiterentwicklung der Potenziale, Kontroll- und Sicherheitsmechanismen einzubauen und kontinuierlich zu überwachen. ChatGPT hat sein Wissen einzig durch vortrainierte Daten und der Fähigkeit dadurch Zusammenhänge zu verstehen und sich weiterzuentwickeln. Es verfügt nicht über ein eigenes Bewusstsein oder eigenes Wissen, daher sollten Sie einer KI nicht einfach blind vertrauen, sondern die getroffenen Aussagen mit menschlichem Verstand gegenprüfen. Dies ist der Grund dafür, warum KI nie ohne Menschen auskommen kann.

Quel­len­an­ga­ben

TTZ intern: 2022 / 2023

TÜV-Verband: erschienen: 11.05.2023, Autor: Maurice Shahd https://www.tuev-verband.de/pressemitteilungen/kuenstliche-intelligenz-fast-jeder-vierte-nutzt-chatgpt (Zugriff: 18.12.2023)

Google Startseite:“wer nutzt ChatGPT“ (Zugriff 04.12.2023)

ChatGPT: Informationen über die Website: https://chatopenai.de

Süddeutsche Zeitung: „ChatGPT Gründer Sam Altman wird spektakulär rausgeworfen“ Onlineartikel vom 18.11.2023, Autor: Andrian Kreye, https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/sam-altman-rauswurf-gruende, (Zugriff: 04.12.2023)