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In­no­va­ti­ve Lö­sun­gen: De­sign-Thin­king-Pro­jekt mit Te­va

01.12.2023, Stu­di­um :

Wie können digitale Kundenbeziehungen zwischen dem Teva-Vertriebsteam und seinen Zielgruppen künftig aussehen? Dieser Frage stellten sich Studierende der Hochschule Neu-Ulm (HNU) im Kurs Design Thinking von Prof. Dr. Jens Kolb in einem einwöchigen Projekt mit dem Pharmakonzern aus dem Ulmer Donautal.

Im Wahlpflichtfach „Design Thinking“ entwickelten 20 Bachelorstudierende in einem interdisziplinären Team innovative Lösungen für mögliche zukünftige digitale Kundenbeziehungen zu den Stakeholdern des Unternehmens, die sich aus Apotheken, Krankenhäusern und Arztpraxen zusammensetzen. Teva, einschließlich der bekannten Marke ratiopharm, zählt zu den Top Ten der weltweiten Arzneimittelhersteller. Die persönliche und vertrauensvolle Kundenbeziehung zwischen dem Vertriebsteam und dem medizinischen Fachpersonal spielt eine zentrale Rolle, erfordert jedoch erheblichen Zeitaufwand der Vertriebsmitarbeitenden in der Betreuung von Kundinnen und Kunden.

Die Schwierigkeit lag dabei in der Balance zwischen der persönlichen Interaktion und dem Potenzial moderner digitaler Technologien, die Möglichkeiten zur Erweiterung und nachhaltigen Verbesserung dieser Kundenbeziehung bieten.

Von der Theorie in die Praxis

„Die Schnittstelle zwischen Medizin und Technologie ist entscheidend für die Zukunft der Pharmabranche. Dieses Projekt ermöglicht es unseren Studierenden, nicht nur theoretisches Wissen anzuwenden, sondern auch echte Lösungen für eines der führenden Unternehmen dieser Branche zu entwickeln“, erklärt Prof. Dr. Jens Kolb, der das Projekt betreut.

Die Ergebnisse des Design-Thinking-Projekts umfassen kreative Lösungen auf Basis eines Corporate Metaverse, einer integrativen Kunden-App sowie eines Smart Speakers und versprechen für Teva wichtige Erkenntnisse für die Gestaltung einer effizienten, innovativen und kundenorientierten digitalen Zukunft.

Christopher Wilutzki, Assoc. Director Channel Management bei Teva ergänzt: „Besonders beeindruckt haben mich die Arbeitsatmosphäre und das hohe Engagement aller Studierenden, die zusätzlich zur Methode sowohl die Teva-Struktur, die Zielgruppen als auch unseren Beitrag zum Gesundheitssystem verstehen mussten, um in den spannenden Prozess der Ideenfindung zu kommen. Die Ergebnisse sind ambitioniert und haben Potenzial.“

Die HNU und Teva gehen mit dieser Art von gemeinsamen Projekten einen wichtigen nächsten Schritt in ihrer strategischen Partnerschaft.