Zu Beginn des ersten Tages hielt Dr. Thomas Jenne von T-Systems eine Präsentation über seine Business Area und aktuelle Themen im Bereich Automotive Engineering/Consulting. Zudem sprach Florian Chrometz, ebenfalls von T-Systems, darüber, wie T-Systems die Services von Google Cloud für ihre Arbeit nutzt. Nach einem kurzen Kennenlernspiel wurden die vier Challenges detailliert erklärt und die Gruppen gebildet. Es entstanden sehr international gemischte Gruppen mit Studierenden aus über zehn Ländern, wovon die Teilnehmenden profitierten.
Aus folgenden angebotenen vier Challenges konnten sich die Studierenden jeweils eine aussuchen:
- Software Defined Vehicle (Challenge Owner: Joachim Klink)
- Customer Experience (Challenge Owner: Michael Ayerle)
- Industry-X (Challenge Owner: Tobias Kasper)
- Sustainability (Challenge Owner: Sandip Dalvi)
Zu jedem der Themengebiete gab es je einen Business Model-Aspekt (Makeathon) und einen Coding/Data Aspekt (Hackathon), die die Studierenden in den Teams bearbeiteten.
Jede Gruppe hatte einen festen Ansprechpartner (Challenge Owner) von T-Systems als Mentor mit an Bord. Auch die Technical Experts von T-Systems und die Mitarbeiter von Google Cloud waren jederzeit für Fragen verfügbar und lieferten wertvolle Inputs. Für den Coding-Aspekt der Challenges erhielten die Studierenden Datensätze von T-Systems und jeder bekam einen Zugang zur Google Cloud.
Zu Beginn des Hackathons erhofften die Studierenden sich tiefgehende Einblicke in die Welt von Google Cloud und Coding. Sie gingen offen an die Challenges heran und waren gespannt auf die Zusammenarbeit in den Teams.
Nach einem arbeitsreichen ersten Tag, kamen am Abend nochmals alle Gruppen zusammen, um über den Zwischenstand ihrer Gruppenarbeit zu berichten.
Hier gab es für die Mentoren, Professoren und anderen Teams die Möglichkeit Fragen zu stellen und wertvollen Input zu geben.
Anschließend schloss sich ein gemeinsamer Ausklang und Networkingabend an.
Der zweite Tag startete mit einem Vortrag von Sven Löffler (T-Systems) zum Tool Data Intelligence Hub, welches T-Systems aktuell entwickelt. Daten sind heutzutage als Produkt anzusehen. T-Systems möchte mit Hilfe des Data Intelligence Hub Unternehmen und Privatpersonen helfen die Verwaltung und Kontrolle über ihre Daten zu behalten.
Anschließend hielt Markus van Laak (Google) ein Keynote zum Thema wie Endnutzer ihre Daten schnell, einfach und sorglos verwalten können. Menschen können heutzutage ohne eigene Hardware auskommen, aufgrund von Cloud Lösungen, wie sie beispielsweise von Google angeboten werden.
Anschließend trafen sich die vier Gruppen wieder für die finale Phase der Gruppenarbeit.
Nachmittags hielten die vier Gruppen dann ihre Abschlusspräsentationen. Hier stellten Sie ihre Projektidee vor und demonstrierten ihre Prototypen in Form von Webseiten oder Apps.
Das Team „Customer Experience“ entwickelte ein Konzept für eine Mobilitätsapp. Basierend auf Google Maps soll es dem Endkunden möglich sein, verschiedene Vorschläge für eine Reise von A nach B angezeigt zu bekommen und diese auch direkt in der App buchen zu können. Hier sollen alle Mobilitätsdienstleister (E-Scooter Verleih, Autoverleih, Carsharing, TaxiApps, Uber, ÖPNV, Airlines, etc.) inkl. Reisedauer, Preis und direkter Buchungsoption angezeigt werden. Dies verringert den Planungsaufwand für eine Reise für den Endnutzer ungemein und es genügt ihm diese eine App um alle Tickets bzw. Reservierungen zu buchen.
In der Gruppe „Software Defined Vehicle“ entwickelte die Gruppe eine Webseite für smartes Fuhrparkmanagement für Unternehmen. Einer der Vorschläge war ein kostenoptimierter Routenvorschlag via Google Maps, so dass die günstigste Tankstelle oder E-Ladesäule entlang einer bestimmten Strecke angesteuert werden kann. Der Fuhrparkmanager kann von extern jederzeit Einsicht in die Fahrdaten, den Verbrauch und die Location seiner Fuhrparkfahrzeuge erhalten.
In der Gruppe „Sustainability“ wurde ein Konzept entwickelt, wie Automobilhersteller ihre CO2-Emissionen entlang der gesamten Produktions- und Lieferkette tracken können.
Hier lernten die Studierenden u.a. mit Hilfe eines Wireframes eine Webseite zu konzipieren.
Das Team „Industry X“ entwickelte ein Konzept, wie die Konfiguration von Autos nachhaltiger und transparenter für den Endkunden gestaltet werden kann. Dem Kunden soll transparent bei der Online-Konfiguration des Autos aufgezeigt werden, welche Bestandsteile woher kommen, wie lang die Lieferzeit ist und welchen Umwelteinfluss jedes Feature aufweist.
Besonders begeistert waren die Studierenden in dieser Gruppe davon, wie einfach die Google Cloud Services zu erlernen und zu nutzen sind.
Die Mitarbeiter von T-Systems und Google Cloud waren sehr überrascht über die guten Ergebnisse, die in der Kürze der Zeit erzielt wurden. „Zusammenhalt ist der Schlüssel: Trotz des Wettbewerbs teilten die einzelnen Teams die Erkenntnisse, die sie durch ihre eigenen Projekte gewonnen hatten, um sich gegenseitig zu unterstützen, und ich bin sicher, dass einige der Ergebnisse dadurch besser geworden sind“ resümierte Dr. Jenne und begrüßte das Engagement der Studierenden, sich gegenseitig auf diese Weise zu unterstützen.
Besonders positiv werteten die Industriepartner, dass die Studierende neue, frische Gedanken hatten und eine unvoreingenommene Herangehensweise an die Problemstellungen.
T-Systems erkannte schnell, dass für „die jüngeren Generationen von heute Nachhaltigkeit nicht nur ein Ziel, sondern ein Leitprinzip ist, und sie viele Ideen haben, wie sie es auf die digitalen Lösungen von morgen anwenden können.“
Auch die Studierenden waren begeistert über den tollen Support und die Insights der Industriepartner. Besonders positiv bewerteten die Studierenden, dass sich je nach individuellem Interesse eine der vier Challenges selbst aussuchen konnten.
Dr. Thomas Jenne (T-Systems) war beeindruckt von dem Ehrgeiz, mit dem die Studierenden an dem Wettbewerb teilgenommen haben. Er verließ die Veranstaltung mit dem Gefühl, dass er durch die spannenden Fragen und anregenden Diskussionen, die sie angestoßen haben, angeregt wurde. „Wir als Unternehmen sollten uns noch mehr mit zukünftigen Talenten wie diesen Studenten auseinandersetzen: Sie sind eine unschätzbare Quelle für Kreativität, Tatendrang und vor allem für eine neue Perspektive. In der Zwischenzeit können die Beobachtungen aus der realen Welt, die wir ihnen vermitteln, dazu beitragen, dass sie die digitalen Führungskräfte von morgen werden.“
Auch Professor Dr. Daniel Schallmo zeigte sich „sehr von der Arbeitsatmosphäre im Schloss und von dem Engagement der Studierenden beeindruckt. Mit T-Systems haben wir einen wertvollen Partner gewonnen, der es den Studierenden ermöglicht, relevante Themen auf eine strukturierte Weise zu bearbeiten.“
Das Hochschulschloss in Illertissen diente als ideale Umgebung mit viel Raum für die einzelnen Gruppen.
Über T-Systems
Mit Standorten in über 20 Ländern und rund 28.000 Mitarbeitenden (31.12.2021) sowie einem Jahresumsatz von 4 Milliarden Euro (2021) ist T-Systems einer der weltweit führenden Dienstleister für Informationstechnologie und Digitalisierungslösungen.
T-Systems verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Transformation und dem Management von komplexen IT-Systemen. Die Telekom-Tochter verfügt derzeit weltweit über rund 3.000 Cloud-Architekten und -Experten.
Durch den Zusammenschluss mit den ehemaligen IT-Töchtern von Daimler und Volkswagen - debis und gedas - ist "Automotive" seit Beginn der Unternehmensgeschichte eine wichtige Säule im Erscheinungsbild von T-Systems. Seit mehr als zwei Jahrzehnten vertrauen 13 der 20 größten Hersteller und mehr als 3.000 Händler und internationale Zulieferer auf T-Systems. Unabhängige Branchen-Rankings weisen T-Systems regelmäßig als ICT-Partner Nummer eins für die Automobilbranche aus. Mit rund 4.000 internationalen Automobilexperten bietet T-Systems technische Expertise sowie tiefes Prozess- und Branchenwissen aus einer Hand.
Über Google Cloud
Bei der digitalen Transformation geht es nicht einfach nur darum, alte IT-Infrastruktur in die Cloud zu verlagern, um Kosten zu sparen und ihren Komfort zu nutzen. Vielmehr betrifft echte Transformation das gesamte Unternehmen und damit auch jeden einzelnen Mitarbeiter. Wir kennen die heutigen Technologieanforderungen und wissen um die Notwendigkeit kontinuierlicher Innovation. Deshalb bauen Organisationen ihre Transformations-Cloud auf Google Cloud auf und lösen damit ihre größten Herausforderungen.
